A

Abschrägen

Siehe Anglieren

 

Abziehen der Flanken

Mit Hilfe eines Schleifwerkzeugs werden die Flanken in Längsrichtung geschliffen und dadurch fein mattiert.

 

Amplitude / Schwingungsweite

Bewegungswinkel der Unruhspirale: Die Amplitude beschreibt den Winkel zwischen der Ruheposition und dem größten Ausschlag.

 

Analog

Beschreibt die Anzeige mittels Zeigern.

 

Anglieren

Abfasen/Kanten brechen. Die scharfe Kante zwischen der Oberfläche und der Flanke eines Teils wird von Hand im Winkel von 45° und in einer leicht konkaven Wölbung abgeschrägt und anschließend glanzpoliert. Das Anglieren erfolgt aus ästhetischen Gründen und zur Reduktion von Verschleiß.

 

Anker

Bestandteil eines mechanischen Uhrwerks aus Stahl oder Messing, dessen Form an einen Schiffsanker erinnert. Gemeinsam mit dem Hemmungsrad, das durch sein besonderes Zahnprofil auffällt, bildet er die Hemmung.

 

Ankergabel / Gabel

Langes Ende des Ankers, der pro Halbschwingung den Hebelstein unter der Unruh anstößt, um die Schwingung anzuregen.

 

Anstösse

Armbandbefestigungen. Verlängerungen am Gehäuse, zwischen denen mittels eines Stegs das Armband fixiert wird.

 

Appliken / Auflagen

Dreidimensionale Ziffern oder Indexe, die auf das Zifferblatt aufgesetzt sind. Bei Patek Philippe sind Appliken immer aus Gold gefertigt und zum Teil mit Diamanten besetzt.

 

Arabisch

Gebräuchliche Schreibweise von Ziffern. Arabische Ziffern: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 0. Im Gegensatz dazu die römischen Ziffern: I, II, III, …

 

Arm

Längliches Teil, das gewisse Teile eines Uhrwerk-Organs zusammenhält (z. B. die Arme eines Zahnrads).

 

Armband

Riemen, der die Uhr am Handgelenk befestigt.

 

Art Déco

Kunstrichtung ausgehend von der Exposition des Arts Décoratifs von 1925 in Paris. Ein Stil, der die klaren, schnörkellosen Linien bevorzugt und Formen der Natur in einer strengen Geometrie interpretiert.

 

Aufzug / Aufziehen

Spannen der Zugfeder einer mechanischen Uhr. Der Aufzug kann von Hand oder automatisch erfolgen.

 

Aufzug / Aufzugsvorrichtung

᛫ Bestandteile einer mechanischen Uhr, die dem Aufziehen dienen.

᛫ Uhren mit Handaufzug werden mit der Krone aufgezogen. Dieses System wurde 1842 von Jean-Adrien Philippe entwickelt und ersetzte den separaten Schlüssel, mit dem die Uhren zuvor von hinten aufgezogen werden mussten.

Uhren mit automatischem Aufzug werden durch das Drehen eines Rotors aufgezogen, der durch die Bewegung des Handgelenks in Rotation versetzt wird.

Aufzugssperrrad

Zahnrad, das mit einer quadratischen Öffnung an der Federhauswelle befestigt ist. Es ist zwischen der Federhauswelle und dem Kronrad angebracht.

 

Ausfräsung

Vertiefungen, die in Brücken und Platinen angebracht werden, um verschiedene Organe aufzunehmen.

 

Ausstattung

Gesamtheit der äußeren Bauteile einer Uhr: Gehäuse, Zifferblatt, Zeiger, Uhrglas, Krone, Armband usw. Sie umfasst keine Uhrwerksteile.

A

Abschrägen

Siehe Anglieren

 

Abziehen der Flanken

Mit Hilfe eines Schleifwerkzeugs werden die Flanken in Längsrichtung geschliffen und dadurch fein mattiert.

 

Amplitude / Schwingungsweite

Bewegungswinkel der Unruhspirale: Die Amplitude beschreibt den Winkel zwischen der Ruheposition und dem größten Ausschlag.

 

Analog

Beschreibt die Anzeige mittels Zeigern.

 

Anglieren

Abfasen/Kanten brechen. Die scharfe Kante zwischen der Oberfläche und der Flanke eines Teils wird von Hand im Winkel von 45° und in einer leicht konkaven Wölbung abgeschrägt und anschließend glanzpoliert. Das Anglieren erfolgt aus ästhetischen Gründen und zur Reduktion von Verschleiß.

 

Anker

Bestandteil eines mechanischen Uhrwerks aus Stahl oder Messing, dessen Form an einen Schiffsanker erinnert. Gemeinsam mit dem Hemmungsrad, das durch sein besonderes Zahnprofil auffällt, bildet er die Hemmung.

 

Ankergabel / Gabel

Langes Ende des Ankers, der pro Halbschwingung den Hebelstein unter der Unruh anstößt, um die Schwingung anzuregen.

 

Anstösse

Armbandbefestigungen. Verlängerungen am Gehäuse, zwischen denen mittels eines Stegs das Armband fixiert wird.

 

Appliken / Auflagen

Dreidimensionale Ziffern oder Indexe, die auf das Zifferblatt aufgesetzt sind. Bei Patek Philippe sind Appliken immer aus Gold gefertigt und zum Teil mit Diamanten besetzt.

 

Arabisch

Gebräuchliche Schreibweise von Ziffern. Arabische Ziffern: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 0. Im Gegensatz dazu die römischen Ziffern: I, II, III, …

 

Arm

Längliches Teil, das gewisse Teile eines Uhrwerk-Organs zusammenhält (z. B. die Arme eines Zahnrads).

 

Armband

Riemen, der die Uhr am Handgelenk befestigt.

 

Art Déco

Kunstrichtung ausgehend von der Exposition des Arts Décoratifs von 1925 in Paris. Ein Stil, der die klaren, schnörkellosen Linien bevorzugt und Formen der Natur in einer strengen Geometrie interpretiert.

 

Aufzug / Aufziehen

Spannen der Zugfeder einer mechanischen Uhr. Der Aufzug kann von Hand oder automatisch erfolgen.

 

Aufzug / Aufzugsvorrichtung

᛫ Bestandteile einer mechanischen Uhr, die dem Aufziehen dienen.

 ᛫Uhren mit Handaufzug werden mit der Krone aufgezogen. Dieses System wurde 1842 von Jean-Adrien Philippe entwickelt und ersetzte den separaten Schlüssel, mit dem die Uhren zuvor von hinten aufgezogen werden mussten.

᛫ Uhren mit automatischem Aufzug werden durch das Drehen eines Rotors aufgezogen, der durch die Bewegung des Handgelenks in Rotation versetzt wird.

Aufzugssperrrad

Zahnrad, das mit einer quadratischen Öffnung an der Federhauswelle befestigt ist. Es ist zwischen der Federhauswelle und dem Kronrad angebracht.

 

Ausfräsung

Vertiefungen, die in Brücken und Platinen angebracht werden, um verschiedene Organe aufzunehmen.

 

Ausstattung

Gesamtheit der äußeren Bauteile einer Uhr: Gehäuse, Zifferblatt, Zeiger, Uhrglas, Krone, Armband usw. Sie umfasst keine Uhrwerksteile.

 

Automatisch

Ein automatisches Werk ist ein mechanisches Uhrwerk, das durch die Bewegung des Handgelenks aufgezogen wird, die eine Schwungmasse (oder einen Rotor) antreibt, der wiederum die Zugfeder aufzieht.

B

Baguette

Stabförmiger Edelsteinschliff.

 

Bassine

In der Fachsprache gleichbedeutend mit „poliert“. Begriff, der vom wannenförmigen Gehäuse (bassine) abgeleitet wurde, das vollständig abgerundet und rundum poliert ist. Ein Beispiel sind die Bassiné-Indexe.

 

Bauhaus

Deutsche Schule für Architektur und Kunstgewerbe nach der Devise: Die Funktion bestimmt die Form. Das Bauhaus wurde 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründet.

 

Befestigungen

Siehe „Anstöße“.

 

Bienfacture

Französischer Ausdruck Schweizer Ursprungs, der die kunstfertige Ausführung einer Arbeit oder eines Gegenstands beschreibt. Sinngemäß gleichbedeutend mit Kunstfertigkeit.

 

Binokular

Optisches Vergrößerungsinstrument mit zwei Okularen oder Linsen, das die Betrachtung eines Objektes mit beiden Augen erlaubt.

 

 

Blaulack (Bleu)

Schutzlack, der nach dem Polieren auf Gehäuse- oder Armbandteile aufgebracht wird.

 

Bohrung / Bohren

Eindringen, durchdringen.

 

Breguet

᛫ Abraham-Louis Breguet: Schweizer Uhrmacher in Paris (1747-1823), der u.a. das Tourbillon erfunden hat.

᛫ Breguet-Ziffern: Ziffern entworfen von A.-Louis Breguet, die heute bei Patek Philippe auf gewissen Zifferblättern Anwendung finden.

᛫ Breguet-Zeiger: Zeiger entworfen von A.-Louis Breguet, die heute bei Patek Philippe für gewisse Uhren Anwendung finden.

Brillant

Der am weitesten verbreitete Diamantschliff besteht aus 57 Facetten: eine Tafel umgeben von 32 oberen Facetten und 24 unteren Facetten. Brillanten können auch als runde Diamanten bezeichnet werden.

 

Brücke

Auch Kloben genannt. Uhrwerksbestandteil, das auf der Platine befestigt ist und in dem sich der Zapfen eines Rads dreht. Brücken tragen meisten den Namen des Rades, das sie halten. Zu den bekanntesten zählt die Unruhbrücke, die auch Coq genannt wird.

B

Baguette

Stabförmiger Edelsteinschliff.

 

Bassine

In der Fachsprache gleichbedeutend mit „poliert“. Begriff, der vom wannenförmigen Gehäuse (bassine) abgeleitet wurde, das vollständig abgerundet und rundum poliert ist. Ein Beispiel sind die Bassiné-Indexe.

 

Bauhaus

Deutsche Schule für Architektur und Kunstgewerbe nach der Devise: Die Funktion bestimmt die Form. Das Bauhaus wurde 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründet.

 

Befestigungen

Siehe „Anstöße“.

 

Bienfacture

Französischer Ausdruck Schweizer Ursprungs, der die kunstfertige Ausführung einer Arbeit oder eines Gegenstands beschreibt. Sinngemäß gleichbedeutend mit Kunstfertigkeit.

 

Binokular

Optisches Vergrößerungsinstrument mit zwei Okularen oder Linsen, das die Betrachtung eines Objektes mit beiden Augen erlaubt.

 

 

Blaulack (Bleu)

Schutzlack, der nach dem Polieren auf Gehäuse- oder Armbandteile aufgebracht wird.

 

Bohrung / Bohren

Eindringen, durchdringen.

 

Breguet

᛫ Abraham-Louis Breguet: Schweizer Uhrmacher in Paris (1747-1823), der u.a. das Tourbillon erfunden hat.

᛫ Breguet-Ziffern: Ziffern entworfen von A.-Louis Breguet, die heute bei Patek Philippe auf gewissen Zifferblättern Anwendung finden.

᛫ Breguet-Zeiger: Zeiger entworfen von A.-Louis Breguet, die heute bei Patek Philippe für gewisse Uhren Anwendung finden.

Brillant

Der am weitesten verbreitete Diamantschliff besteht aus 57 Facetten: eine Tafel umgeben von 32 oberen Facetten und 24 unteren Facetten. Brillanten können auch als runde Diamanten bezeichnet werden.

 

Brücke

Auch Kloben genannt. Uhrwerksbestandteil, das auf der Platine befestigt ist und in dem sich der Zapfen eines Rads dreht. Brücken tragen meisten den Namen des Rades, das sie halten. Zu den bekanntesten zählt die Unruhbrücke, die auch Coq genannt wird.

C

Calendrier

einfaches Datum = einfacher Kalender.

 

Cheveu / Haarzeiger

Bezeichnet eine Zeigerform, die an ein Haar erinnert.

 

Chronograph

Uhrmacherische Komplikation zum Messen der Dauer eines Ereignisses. Der klassische Chronograph besitzt einen Stoppzeiger, der auf dem Zifferblatt die Sekunden misst und einen Totalisator, der die Minuten zählt. Es gibt Chronographen, die noch weitere Zähler umfassen.

 

Chronometer

Mechanische Uhr, deren hohe Präzision durch ein Amt offiziell beglaubigt ist. In der Schweiz werden die Gangscheine jeweils für ein Jahr von der C.O.S.C. (Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres / Offizielle Schweizer Chronometer-Prüfstelle) ausgestellt.

 

Cloisonné

Siehe „Email“.

 

Clous de Paris

Motiv aus vielen kleinen Pyramiden, das zu den berühmtesten Guillochiermustern gehört. Es entsteht durch das Ausstechen regelmäßiger sich kreuzender Linien.

 

COSC

 

Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres; Offizielle Schweizer Chronometer-Prüfstelle.

C

Calendrier

einfaches Datum = einfacher Kalender.

 

Cheveu / Haarzeiger

Bezeichnet eine Zeigerform, die an ein Haar erinnert.

 

Chronograph

Uhrmacherische Komplikation zum Messen der Dauer eines Ereignisses. Der klassische Chronograph besitzt einen Stoppzeiger, der auf dem Zifferblatt die Sekunden misst und einen Totalisator, der die Minuten zählt. Es gibt Chronographen, die noch weitere Zähler umfassen.

 

Chronometer

Mechanische Uhr, deren hohe Präzision durch ein Amt offiziell beglaubigt ist. In der Schweiz werden die Gangscheine jeweils für ein Jahr von der C.O.S.C. (Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres / Offizielle Schweizer Chronometer-Prüfstelle) ausgestellt.

 

Cloisonné

Siehe „Email“.

 

Clous de Paris

Motiv aus vielen kleinen Pyramiden, das zu den berühmtesten Guillochiermustern gehört. Es entsteht durch das Ausstechen regelmäßiger sich kreuzender Linien.

 

COSC

 

Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres; Offizielle Schweizer Chronometer-Prüfstelle.

D

Dauphine

Beschreibt längliche
dreieckige Zeiger.

 

Deckglas

Transparente
Zifferblattabdeckung, durch die man die Zeit ablesen kann. Auch der Boden kann
aus Glas sein, um das Uhrwerk zu enthüllen.

 

Diamant

Edelstein: Reiner
Kohlenstoff in kristalliner Form, meist farblos, rosa, bläulich oder hellgelb.
Diamant ist äußerst hart, kann jedes andere Material ritzen aber kann nur bei
sich selbst geritzt werden.

 

Digital

Bezeichnet in der
Uhrmacherei die Anzeige mit Ziffern ohne Zeiger.

 

Doppelchronograph /
Einholzeiger-Chronograph

Zusatzkomplikation für
Chronographen. Ein Doppelchronograph verfügt über einen zusätzlichen
Sekundenzeiger, der deckungsgleich über dem Stoppzeiger liegt. Er erlaubt eine
oder mehrere Messungen von Zwischenzeiten ohne Unterbrechung der
Gesamtzeitmessung. Nach dem Ablesen der Zwischenzeit holt der
Zwischenzeitzeiger den Stoppzeiger wieder ein und läuft mit diesem weiter.

 

Dorn

Metallstift, der in
die Löcher von Leder- oder Kunststoffarmbändern greift.

 

Dornschliesse

Schließvorrichtung aus
Metall mit einer Halterung und einem Dorn.

 

Drücker

 

Knopf, der mit dem
Finger betätigt wird, um eine Funktion in Gang zu setzen, z.B. die Zeitmessung
eines Chronographen zu starten.

D

Dauphine

Beschreibt längliche
dreieckige Zeiger.

 

Deckglas

Transparente
Zifferblattabdeckung, durch die man die Zeit ablesen kann. Auch der Boden kann
aus Glas sein, um das Uhrwerk zu enthüllen.

 

Diamant

Edelstein: Reiner
Kohlenstoff in kristalliner Form, meist farblos, rosa, bläulich oder hellgelb.
Diamant ist äußerst hart, kann jedes andere Material ritzen aber kann nur bei
sich selbst geritzt werden.

 

Digital

Bezeichnet in der
Uhrmacherei die Anzeige mit Ziffern ohne Zeiger.

 

Doppelchronograph /
Einholzeiger-Chronograph

Zusatzkomplikation für
Chronographen. Ein Doppelchronograph verfügt über einen zusätzlichen
Sekundenzeiger, der deckungsgleich über dem Stoppzeiger liegt. Er erlaubt eine
oder mehrere Messungen von Zwischenzeiten ohne Unterbrechung der
Gesamtzeitmessung. Nach dem Ablesen der Zwischenzeit holt der
Zwischenzeitzeiger den Stoppzeiger wieder ein und läuft mit diesem weiter.

 

Dorn

Metallstift, der in
die Löcher von Leder- oder Kunststoffarmbändern greift.

 

Dornschliesse

Schließvorrichtung aus
Metall mit einer Halterung und einem Dorn.

 

Drücker

 

Knopf, der mit dem
Finger betätigt wird, um eine Funktion in Gang zu setzen, z.B. die Zeitmessung
eines Chronographen zu starten.

E

Edelsteinbesatz

Edelsteine wie Diamanten, Rubine, Saphire oder Smaragde Sie werden in ihrem Sitz mit feinen Krallen oder einer Zarge aus Metall sicher fixiert. Edelsteine müssen regelmäßig, vertikal und höhengleich sitzen, damit sie ihren Glanz und ihr Feuer entfalten können.

 

 Email

᛫ Durchscheinende Substanz, die durch Beifügen von Metalloxyden verschiedene Farben annehmen kann. Im Brennofen verbindet sie sich mit ihrer Metallauflage und nimmt glasartige Konsistenz an. Sie kann einfarbig auf Zifferblätter aufgetragen werden. Zu Dekorationszwecken kann sie auch zur figürlichen Malerei verwendet werden. Solche Dekors werden für Patek Philippe-Uhren zwei unterschiedliche Techniken angewandt:

Miniaturmalerei: Reproduktionen von Gemälden im Kleinstformat, meist zur Verzierung von Taschenuhrgehäusen. Auf einer weißen Emailgrundierung wird nach und nach mit feinsten Pinselstrichen Schicht um Schicht aufgetragen und bei 850°C im Ofen gebrannt. Zum Schluss wird eine hochtransparente Glanzschicht aus Email aufgetragen, der so genannte „Fondant“ (Schmelz). Patek Philippe gehört zu den letzten Manufakturen, in der diese höchst delikate Kunst noch gepflegt wird.

᛫ Email cloisonné (Zellenschmelz): Für diese Technik, die mit Vorliebe für Tischuhren angewandt wird, werden auf der zu dekorierenden Fläche mit feinem Golddraht Felder geformt, in welche die Emailrohmasse gegeben wird. Der Brennvorgang erfolgt Schicht um Schicht bei jeweils 850°C.

Emaillieren

Eine kunsthandwerkliche Technik, für die farbiges Glasmaterial oder Emailpigmente zu Puder zermahlen, mit Wasser oder Öl vermischt und sorgfältig auf eine mit einer Grundierung vorbereitete Metalloberfläche aufgetragen wird. Nach kurzem Antrocknen wird das Stück in einem Brennofen bei etwa 850°C gebrannt, wobei die Emailmasse zu glasartiger Konsistenz zerfließt, eine geschlossene, undurchlässige Schicht bildet und fest auf der Unterlage anhaftet.

 

Entgraten

Entfernen aller Späne und Metallgrate, die nach der maschinellen Bearbeitung an der Platine und den Brücken zurückbleiben. Werkzeug ist ein Schaber mit einer lanzenähnlichen Spitze.

E

Edelsteinbesatz

Edelsteine wie Diamanten, Rubine, Saphire oder Smaragde Sie werden in ihrem Sitz mit feinen Krallen oder einer Zarge aus Metall sicher fixiert. Edelsteine müssen regelmäßig, vertikal und höhengleich sitzen, damit sie ihren Glanz und ihr Feuer entfalten können.

 

 Email

᛫ Durchscheinende Substanz, die durch Beifügen von Metalloxyden verschiedene Farben annehmen kann. Im Brennofen verbindet sie sich mit ihrer Metallauflage und nimmt glasartige Konsistenz an. Sie kann einfarbig auf Zifferblätter aufgetragen werden. Zu Dekorationszwecken kann sie auch zur figürlichen Malerei verwendet werden. Solche Dekors werden für Patek Philippe-Uhren zwei unterschiedliche Techniken angewandt:

᛫ Miniaturmalerei: Reproduktionen von Gemälden im Kleinstformat, meist zur Verzierung von Taschenuhrgehäusen. Auf einer weißen Emailgrundierung wird nach und nach mit feinsten Pinselstrichen Schicht um Schicht aufgetragen und bei 850°C im Ofen gebrannt. Zum Schluss wird eine hochtransparente Glanzschicht aus Email aufgetragen, der so genannte „Fondant“ (Schmelz). Patek Philippe gehört zu den letzten Manufakturen, in der diese höchst delikate Kunst noch gepflegt wird.

᛫ Email cloisonné (Zellenschmelz): Für diese Technik, die mit Vorliebe für Tischuhren angewandt wird, werden auf der zu dekorierenden Fläche mit feinem Golddraht Felder geformt, in welche die Emailrohmasse gegeben wird. Der Brennvorgang erfolgt Schicht um Schicht bei jeweils 850°C.

Emaillieren

Eine kunsthandwerkliche Technik, für die farbiges Glasmaterial oder Emailpigmente zu Puder zermahlen, mit Wasser oder Öl vermischt und sorgfältig auf eine mit einer Grundierung vorbereitete Metalloberfläche aufgetragen wird. Nach kurzem Antrocknen wird das Stück in einem Brennofen bei etwa 850°C gebrannt, wobei die Emailmasse zu glasartiger Konsistenz zerfließt, eine geschlossene, undurchlässige Schicht bildet und fest auf der Unterlage anhaftet.

 

Entgraten

Entfernen aller Späne und Metallgrate, die nach der maschinellen Bearbeitung an der Platine und den Brücken zurückbleiben. Werkzeug ist ein Schaber mit einer lanzenähnlichen Spitze.

F

Facettieren

Abschrägen der
Seitenflächen bestimmter dreidimensionaler Ziffern- und Index-Appliken, die auf
das Zifferblatt aufgesetzt werden. Mit Hilfe eines äußerst scharfen
Diamantwerkzeugs werden die Seitenflächen völlig plan abgeschrägt, um die
Ablesbarkeit der Appliken zu erhöhen.

 

Feinschleifen

Finissierung von
Uhrwerkskomponenten. Die winzige Stahlkomponente wird auf eine Korkunterlage
geklebt, dann werden mit Schmirgelpapier oder einer extrem feinen Feile alle
Kratzer und Bearbeitungsspuren entfernt.

 

Facettiert

Teil mit Facetten nach
der Art von geschliffenen Edelsteinen.

 

Faltschließe

Faltschließe:
Schließe, die sich auffalten lässt, ohne dass die beiden Armbandhälfte ganz
voneinander getrennt werden.

 

Fancy diamond

Farbdiamant.

 

Fasser, Steinsetzer

Kunsthandwerker, der
Schmuck- und Edelsteine setzt.

 

Feder

Feine Stahlklinge, die
die Wippe an ihrem Befestigungspunkt zurückbringt.

 

Federhaus

Organ eines
mechanischen Uhrwerks, das die Gangenergie speichert. Das Federhaus besteht aus
einem Zahnrad, einer Trommel (zylindrisches Gehäuse) und einem Deckel. Es
umschließt die Zugfeder, die durch Drehen der Aufzugswelle um die Federwelle
gewickelt wird.

 

Federhaustrommel

Seitenwand des
Federhauses, die mit einem Haken ausgestattet ist, an dem die Zugfeder
befestigt wird.

 

Federwelle

Welle, um welche die
Zugfeder aufgewickelt wird.

 

Fenster

Öffnung im
Zifferblatt, in der die Anzeigen von Scheiben erscheinen, die sich unter dem
Zifferblatt drehen.

 

Fertigen / Fertigung

Bearbeiten und Formen
von Rohmaterial. Anbringen von Bohrungen und Ausfräsungen, Fräsen, Drehen,
Bohren, Schneiden sind Arbeitsschritte der Fertigung.

 

Fertigstellung

Teil der
Gehäuse-Handfinissierung. Zu diesem Arbeitsschritt gehören das Entgraten und
Entfernen von Bearbeitungsspänen, das Anlöten der Armbandanstöße, das Anbringen
und Feinstellen des Schließvorgangs von Scharnieren für Gehäuse mit
Scharnierboden und die Vorbereitungen für das folgende Polieren.

 

Feuille

Bezeichnet in der
Uhrmacherei eine Zeigerform, die an ein längliches Blatt (franz. Feuille)
erinnert.

 

Formdrehen / Fassondrehen

Herstellen von
Werksteilen, insbesondere Trieben aus Metallzylindern auf einer Drehbank.

 

Fournituren

Als Fournituren
bezeichnet Patek Philippe eine ganze Anzahl von Uhrwerksbestandteilen mit
Ausnahme der Platinen, Brücken, Räderwerke und Stahlteile.

 

Fräsen

Ein spanabhebender
Arbeitsgang, der Material von der obersten Fläche eines Werkstücks entfernt,
winzige Unebenheiten glättet und Löcher für Edelsteine und Stundenindexe formt.
Eine komplexe Präzisionsarbeit, die an einer Hochgeschwindigkeits-Drehbank
ausgeführt wird.

 

Frequenz

Anzahl Schwingungen
pro Sekunde. Die Frequenz wird in Hertz (Hz) gemessen.1 Hertz = 1 Schwingung =
2 Halbschwingungen pro Sekunde.

᛫ Die Frequenz der Spiralen-Unruh
mechanischer Uhren beträgt höchstens 5 Hertz (5 Schwingungen/Sek.).

᛫ Die Frequenz von Quarzuhren
beträgt 32.000 Hertz (32.000 Schwingungen/Sek.).

F

Facettieren

Abschrägen der
Seitenflächen bestimmter dreidimensionaler Ziffern- und Index-Appliken, die auf
das Zifferblatt aufgesetzt werden. Mit Hilfe eines äußerst scharfen
Diamantwerkzeugs werden die Seitenflächen völlig plan abgeschrägt, um die
Ablesbarkeit der Appliken zu erhöhen.

 

Feinschleifen

Finissierung von
Uhrwerkskomponenten. Die winzige Stahlkomponente wird auf eine Korkunterlage
geklebt, dann werden mit Schmirgelpapier oder einer extrem feinen Feile alle
Kratzer und Bearbeitungsspuren entfernt.

 

Facettiert

Teil mit Facetten nach
der Art von geschliffenen Edelsteinen.

 

Faltschließe

Faltschließe:
Schließe, die sich auffalten lässt, ohne dass die beiden Armbandhälfte ganz
voneinander getrennt werden.

 

Fancy diamond

Farbdiamant.

 

Fasser, Steinsetzer

Kunsthandwerker, der
Schmuck- und Edelsteine setzt.

 

Feder

Feine Stahlklinge, die
die Wippe an ihrem Befestigungspunkt zurückbringt.

 

Federhaus

Organ eines
mechanischen Uhrwerks, das die Gangenergie speichert. Das Federhaus besteht aus
einem Zahnrad, einer Trommel (zylindrisches Gehäuse) und einem Deckel. Es
umschließt die Zugfeder, die durch Drehen der Aufzugswelle um die Federwelle
gewickelt wird.

 

Federhaustrommel

Seitenwand des
Federhauses, die mit einem Haken ausgestattet ist, an dem die Zugfeder
befestigt wird.

 

Federwelle

Welle, um welche die
Zugfeder aufgewickelt wird.

 

Fenster

Öffnung im
Zifferblatt, in der die Anzeigen von Scheiben erscheinen, die sich unter dem
Zifferblatt drehen.

 

Fertigen / Fertigung

Bearbeiten und Formen
von Rohmaterial. Anbringen von Bohrungen und Ausfräsungen, Fräsen, Drehen,
Bohren, Schneiden sind Arbeitsschritte der Fertigung.

 

Fertigstellung

Teil der
Gehäuse-Handfinissierung. Zu diesem Arbeitsschritt gehören das Entgraten und
Entfernen von Bearbeitungsspänen, das Anlöten der Armbandanstöße, das Anbringen
und Feinstellen des Schließvorgangs von Scharnieren für Gehäuse mit
Scharnierboden und die Vorbereitungen für das folgende Polieren.

 

Feuille

Bezeichnet in der
Uhrmacherei eine Zeigerform, die an ein längliches Blatt (franz. Feuille)
erinnert.

 

Formdrehen / Fassondrehen

Herstellen von
Werksteilen, insbesondere Trieben aus Metallzylindern auf einer Drehbank.

 

Fournituren

Als Fournituren
bezeichnet Patek Philippe eine ganze Anzahl von Uhrwerksbestandteilen mit
Ausnahme der Platinen, Brücken, Räderwerke und Stahlteile.

 

Fräsen

Ein spanabhebender
Arbeitsgang, der Material von der obersten Fläche eines Werkstücks entfernt,
winzige Unebenheiten glättet und Löcher für Edelsteine und Stundenindexe formt.
Eine komplexe Präzisionsarbeit, die an einer Hochgeschwindigkeits-Drehbank
ausgeführt wird.

 

Frequenz

Anzahl Schwingungen
pro Sekunde. Die Frequenz wird in Hertz (Hz) gemessen.1 Hertz = 1 Schwingung =
2 Halbschwingungen pro Sekunde.

᛫ Die Frequenz der Spiralen-Unruh
mechanischer Uhren beträgt höchstens 5 Hertz (5 Schwingungen/Sek.).

᛫ Die Frequenz von Quarzuhren
beträgt 32.000 Hertz (32.000 Schwingungen/Sek.).

G

Galvanisieren

Ein elektrochemisches Verfahren, um Metall mit einer Schutzschicht zu versehen, die seine Funktionstüchtigkeit langfristig sichert und das Metall vor Korrosion und schädlichen Einflüssen bewahrt. Während des Galvanisierens wird ein Metall mit Hilfe der Elektrolyse mit einem anderen, meist edleren Metall beschichtet. Platinen und Brücken des Uhrwerks werden mit einer dünnen Rhodium-Schicht versehen. Das Galvanisieren kann auch zum Färben von Zifferblättern benützt werden.

 

Galvanisierung / Galvanoplastik

Metallbeschichtungstechnik mittels Elektrolyse. Z.B. die Brücken und Platinen eines Uhrwerks werden mit einer hauchdünnen Rhodiumschicht vor Oxydation geschützt.

 

Gangabweichung

Sie beschreibt bei Uhren den täglichen Vor- oder Nachgang. Sie ist besonders bei mechanischen Uhrwerken von Bedeutung, bei Quarzwerken ist sie praktisch nicht vorhanden. Um ein Chronometer-Zertifikat zu erhalten, muss sich die Gangabweichung in einem sehr engen Bereich bewegen.

 

Gangreserveanzeige

Komplikation, die anzeigt, wie viel Energie die Zugfeder gespeichert hat. In der Regel dauert es nach Vollaufzug ca. 40 Stunden, bevor die Uhr wieder aufgezogen werden muss.

 

Gehärtet

Eigenschaft von Stahl, der zum Bau von Uhrwerken verwendet wird. Siehe „Härten“.

 

Gehäuse / Schale

Das Uhrgehäuse (oder Uhrenschale) besteht meistens aus drei Teilen: dem Mittelteil, der Lünette (Glasreif) und dem Gehäuseboden.

 

Gehäuseboden / Boden

Unterstes Teil des Uhrgehäuses, das am Mittelteil befestigt wird. Er ist aus Metall gefertigt oder besitzt ein Saphirglas, durch das man das Uhrwerk sehen kann. Es gibt Schraubböden, verschraubte Böden, Scharnierböden oder Druckböden.Schraubboden: Boden und Mittelteil sind mit Gewinden versehen, mit denen beide Teile miteinander verschraubt werden.Druckboden: Der Boden wird auf den Mittelteil gedrückt und durch Materialspannung festgehalten.Verschraubter Boden: Der Boden wird durch Schrauben am Mittelteil befestigt.Scharnierboden: Der Sichtboden aus Saphirglas wird auf den Mittelteil gedrückt. Der Mittelteil ist mit einem Scharnier ausgestattet, an dem ein Klappboden befestigt ist.

 

Gemmologe

Spezialist für Edelsteine, die auch als „Gemmen“ bezeichnet werden.

 

Genfer Streifen

Auch „Côtes de Genève“ genannt. Die dekorativen breiten Schleifstreifen schmücken Uhrwerksteile wie Platinen, Brücken und Aufzugsrotoren.

 

Getriebe

Räderwerk bestehend aus Zahnrädern und Trieben.

 

Gewindebohren

Das Schneiden eines Gewindes in eine Welle oder ein Loch. Uhrmacher sprechen in beiden Fällen von Gewindebohren.

 

Gleitzaum

Charakteristisches Merkmal von Zugfedern automatischer Uhren. Während des Tragens wird die Zugfeder einer automatischen Uhr ständig aufgezogen, was bei Vollaufzug zum Bruch der Feder führen könnte. Das äußere Ende der Zugfeder ist deshalb nicht fest am Federhaus fixiert, sondern mit einem Gleitzaum ausgestattet. Dieser Gleitzaum greift mit definierter Kraft in gewölbte Ausbuchtungen der seitlichen Federhauswand, um die Spannung der Zugfeder zu halten. Wird die definierte Kraft überschritten, rutscht der Gleitzaum zur nächsten Ausbuchtung durch.

 

Gliederarmband

Armband aus Metallgliedern, die auf CNC-Maschinen gefertigt werden.

 

Grande Sonnerie

Auch großer Schlag genannt. Siehe „Schlagwerk”.

 

Gravieren

Eine hoch kreative Kunstfertigkeit, mit der wunderschöne Formen und Motive in Uhrengehäuse und Zifferblätter geschnitten und geritzt werden. Der Künstler beginnt seine Arbeit mit Bleistiftskizzen, die er auf die Metalloberfläche überträgt und mit dem Stichel für die feinen Linien und der Nadel für die breiteren Furchen nachschneidet. Er sitzt dazu an einem Binokular, um seine kleine Arbeitsfläche gut im Blick zu haben.

 

Grubenschmelz

In Fachkreisen oft auch Champlevé genannt. Ausstechtechnik, bei der von Hand mit einem Stichel Vertiefungen aus einem Metallteil ausgestochen werden, in die später Email eingeschmolzen wird.

 

Guillochieren

 

Eine Art des Gravierens, die meist zum Verzieren von Uhrengehäusen, Armbändern, Zifferblättern, Lünetten und manchmal auch Uhrwerksteilen benutzt wird. Es wird an Drehbänken ausgeführt. Das Ergebnis dieser Technik sind komplexe geometrische Muster aus sich wiederholenden Konturen, die viel Fingerfertigkeit und ein geschultes Auge voraussetzen 

G

Galvanisieren

Ein elektrochemisches Verfahren, um Metall mit einer Schutzschicht zu versehen, die seine Funktionstüchtigkeit langfristig sichert und das Metall vor Korrosion und schädlichen Einflüssen bewahrt. Während des Galvanisierens wird ein Metall mit Hilfe der Elektrolyse mit einem anderen, meist edleren Metall beschichtet. Platinen und Brücken des Uhrwerks werden mit einer dünnen Rhodium-Schicht versehen. Das Galvanisieren kann auch zum Färben von Zifferblättern benützt werden.

 

Galvanisierung / Galvanoplastik

Metallbeschichtungstechnik mittels Elektrolyse. Z.B. die Brücken und Platinen eines Uhrwerks werden mit einer hauchdünnen Rhodiumschicht vor Oxydation geschützt.

 

Gangabweichung

Sie beschreibt bei Uhren den täglichen Vor- oder Nachgang. Sie ist besonders bei mechanischen Uhrwerken von Bedeutung, bei Quarzwerken ist sie praktisch nicht vorhanden. Um ein Chronometer-Zertifikat zu erhalten, muss sich die Gangabweichung in einem sehr engen Bereich bewegen.

 

Gangreserveanzeige

Komplikation, die anzeigt, wie viel Energie die Zugfeder gespeichert hat. In der Regel dauert es nach Vollaufzug ca. 40 Stunden, bevor die Uhr wieder aufgezogen werden muss.

 

Gehärtet

Eigenschaft von Stahl, der zum Bau von Uhrwerken verwendet wird. Siehe „Härten“.

 

Gehäuse / Schale

Das Uhrgehäuse (oder Uhrenschale) besteht meistens aus drei Teilen: dem Mittelteil, der Lünette (Glasreif) und dem Gehäuseboden.

 

Gehäuseboden / Boden

Unterstes Teil des Uhrgehäuses, das am Mittelteil befestigt wird. Er ist aus Metall gefertigt oder besitzt ein Saphirglas, durch das man das Uhrwerk sehen kann. Es gibt Schraubböden, verschraubte Böden, Scharnierböden oder Druckböden.Schraubboden: Boden und Mittelteil sind mit Gewinden versehen, mit denen beide Teile miteinander verschraubt werden.Druckboden: Der Boden wird auf den Mittelteil gedrückt und durch Materialspannung festgehalten.Verschraubter Boden: Der Boden wird durch Schrauben am Mittelteil befestigt.Scharnierboden: Der Sichtboden aus Saphirglas wird auf den Mittelteil gedrückt. Der Mittelteil ist mit einem Scharnier ausgestattet, an dem ein Klappboden befestigt ist.

 

Gemmologe

Spezialist für Edelsteine, die auch als „Gemmen“ bezeichnet werden.

 

Genfer Streifen

Auch „Côtes de Genève“ genannt. Die dekorativen breiten Schleifstreifen schmücken Uhrwerksteile wie Platinen, Brücken und Aufzugsrotoren.

 

Getriebe

Räderwerk bestehend aus Zahnrädern und Trieben.

 

Gewindebohren

Das Schneiden eines Gewindes in eine Welle oder ein Loch. Uhrmacher sprechen in beiden Fällen von Gewindebohren.

 

Gleitzaum

Charakteristisches Merkmal von Zugfedern automatischer Uhren. Während des Tragens wird die Zugfeder einer automatischen Uhr ständig aufgezogen, was bei Vollaufzug zum Bruch der Feder führen könnte. Das äußere Ende der Zugfeder ist deshalb nicht fest am Federhaus fixiert, sondern mit einem Gleitzaum ausgestattet. Dieser Gleitzaum greift mit definierter Kraft in gewölbte Ausbuchtungen der seitlichen Federhauswand, um die Spannung der Zugfeder zu halten. Wird die definierte Kraft überschritten, rutscht der Gleitzaum zur nächsten Ausbuchtung durch.

 

Gliederarmband

Armband aus Metallgliedern, die auf CNC-Maschinen gefertigt werden.

 

Grande Sonnerie

Auch großer Schlag genannt. Siehe „Schlagwerk”.

 

Gravieren

Eine hoch kreative Kunstfertigkeit, mit der wunderschöne Formen und Motive in Uhrengehäuse und Zifferblätter geschnitten und geritzt werden. Der Künstler beginnt seine Arbeit mit Bleistiftskizzen, die er auf die Metalloberfläche überträgt und mit dem Stichel für die feinen Linien und der Nadel für die breiteren Furchen nachschneidet. Er sitzt dazu an einem Binokular, um seine kleine Arbeitsfläche gut im Blick zu haben.

 

Grubenschmelz

In Fachkreisen oft auch Champlevé genannt. Ausstechtechnik, bei der von Hand mit einem Stichel Vertiefungen aus einem Metallteil ausgestochen werden, in die später Email eingeschmolzen wird.

 

Guillochieren

 

Eine Art des Gravierens, die meist zum Verzieren von Uhrengehäusen, Armbändern, Zifferblättern, Lünetten und manchmal auch Uhrwerksteilen benutzt wird. Es wird an Drehbänken ausgeführt. Das Ergebnis dieser Technik sind komplexe geometrische Muster aus sich wiederholenden Konturen, die viel Fingerfertigkeit und ein geschultes Auge voraussetzen 

H

Halbschwingung

In einer mechanischen Uhr die Bewegung der Unruhspirale in einer Richtung, vor- oder rückwärts. In einer Quarzuhr die einfache Schwingung des Quarzes. Die Halbschwingung ist ein halber Ausschlag.

 

Hammer

Bestandteil von Uhren mit Schlagwerk. Der Hammer ist ein kleiner Hebel, der an einem Ende eine Masse trägt, die auf eine Tonfeder schlägt und dadurch einen Klang erzeugt.

 

Handaufzug

Ein Uhrwerk mit Handaufzug ist ein mechanisches Werk, das mittels der Krone von Hand aufgezogen wird.

 

Härten

Änderung der Molekularstruktur von Stahl, um ihn härter oder elastischer zu machen. Im Ofen auf 800°C aufgeheizt und dann schlagartig in Öl auf ca. 40° C abgekühlt, wird Stahl härter und gleichzeitig spröder. Um ihn elastischer zu machen wird er bei unterschiedlichen Temperaturen und für unterschiedliche Dauer erwärmt, je nach dem, welche Elastizität vom jeweiligen Bauteil gefordert wird.

 

Hebelfeder

Stahlteil, das in zwei schrägen Flächen endet, die zwischen die Zähne eines Sterns drücken und diesen blockieren.

 

Hebelscheibe

Rondellenförmiges Teil der Hemmung. Die Hebelscheibe erhält die Impulse der Ankergabel über den Hebelstein.

 

Hebelstein

Längliches zylindrisches Bauteil der Hemmung, das normalerweise aus Rubin gefertigt wird. Der Hebelstein empfängt die Impulse der Ankergabel. Er ist an der Hebelscheibe unter der Unruh befestigt, deren Schwingungen er anregt.

 

Hemmung

Organ in einem mechanischen Uhrwerk, das die Energie schrittweise abgibt (anstatt auf einen Schlag). Die Hemmung setzt sich aus einem speziell geformten Zahnrad mit gekrümmten Zähnen und dem Anker zusammen und versetzt das Regelorgan, die Spiralfeder-Unruh, in Schwingung.

 

Hertz

Einheit der Frequenz von Uhrwerken.

 

Herz

Edelsteinschliff.

 

Herzscheibe

 

Herzförmiges Stahlteil, welches das Rückstellen des Chronographenzeigers und/oder des Doppelzeigers erlaubt.

H

Halbschwingung

In einer mechanischen Uhr die Bewegung der Unruhspirale in einer Richtung, vor- oder rückwärts. In einer Quarzuhr die einfache Schwingung des Quarzes. Die Halbschwingung ist ein halber Ausschlag.

 

Hammer

Bestandteil von Uhren mit Schlagwerk. Der Hammer ist ein kleiner Hebel, der an einem Ende eine Masse trägt, die auf eine Tonfeder schlägt und dadurch einen Klang erzeugt.

 

Handaufzug

Ein Uhrwerk mit Handaufzug ist ein mechanisches Werk, das mittels der Krone von Hand aufgezogen wird.

 

Härten

Änderung der Molekularstruktur von Stahl, um ihn härter oder elastischer zu machen. Im Ofen auf 800°C aufgeheizt und dann schlagartig in Öl auf ca. 40° C abgekühlt, wird Stahl härter und gleichzeitig spröder. Um ihn elastischer zu machen wird er bei unterschiedlichen Temperaturen und für unterschiedliche Dauer erwärmt, je nach dem, welche Elastizität vom jeweiligen Bauteil gefordert wird.

 

Hebelfeder

Stahlteil, das in zwei schrägen Flächen endet, die zwischen die Zähne eines Sterns drücken und diesen blockieren.

 

Hebelscheibe

Rondellenförmiges Teil der Hemmung. Die Hebelscheibe erhält die Impulse der Ankergabel über den Hebelstein.

 

Hebelstein

Längliches zylindrisches Bauteil der Hemmung, das normalerweise aus Rubin gefertigt wird. Der Hebelstein empfängt die Impulse der Ankergabel. Er ist an der Hebelscheibe unter der Unruh befestigt, deren Schwingungen er anregt.

 

Hemmung

Organ in einem mechanischen Uhrwerk, das die Energie schrittweise abgibt (anstatt auf einen Schlag). Die Hemmung setzt sich aus einem speziell geformten Zahnrad mit gekrümmten Zähnen und dem Anker zusammen und versetzt das Regelorgan, die Spiralfeder-Unruh, in Schwingung.

 

Hertz

Einheit der Frequenz von Uhrwerken.

 

Herz

Edelsteinschliff.

 

Herzscheibe

 

Herzförmiges Stahlteil, welches das Rückstellen des Chronographenzeigers und/oder des Doppelzeigers erlaubt.

I

Index

Zeichen, das eine Zeiteinteilung auf dem Zifferblatt darstellt. Die Indexe sind stab- oder obusförmig, können gemalt oder reliefartig aufgesetzt sein. Sie unterscheiden sich von den numerischen Anzeigen, die man Ziffern nennt.

 

IRM

 

Abkürzung für „Indication de Réserve de Marche“ (Gangreserveanzeige), einer Komplikation, die bei einem mechanischen Uhrwerk anzeigt, wie lange das Werk noch läuft, ohne dass es aufgezogen wird.

I

Index

Zeichen, das eine Zeiteinteilung auf dem Zifferblatt darstellt. Die Indexe sind stab- oder obusförmig, können gemalt oder reliefartig aufgesetzt sein. Sie unterscheiden sich von den numerischen Anzeigen, die man Ziffern nennt.

 

IRM

 

Abkürzung für „Indication de Réserve de Marche“ (Gangreserveanzeige), einer Komplikation, die bei einem mechanischen Uhrwerk anzeigt, wie lange das Werk noch läuft, ohne dass es aufgezogen wird.

K

Kalender

Komplikation, die verschiedene gebräuchliche Kalenderangaben anzeigt wie Datum, Wochentag, Woche, Monat, Jahr.

 

Kaliber

Ursprünglich eine Größenbezeichnung. Später von Uhrmachern als Bezeichnung für ihre eigenen Uhrwerke benützt.

 

Karat

᛫ Reinheitsbezeichnung für Goldlegierungen. Reines Gold oder Feingold hat 24 Karat. Für Uhren und Schmuck wird 18-karätiges oder 750-er Gold verwendet, eine Legierung mit einem Anteil 18/24 resp. 75 % Feingold.

᛫ Gewichtseinheit für Edelsteine. Ein Karat entspricht 0,2 Gramm.

 

Kathedrale

Siehe „Tonfeder“.

 

Kehlen der Bohrlöcher

Auch Ansenken genannt. Mit einem mit Benzol getränkten Diamantwerkzeug wird ein zuvor gebohrtes Loch durch sorgfältiges Drehen konkav abgeschrägt. Diese Kehlung für Schrauben oder Lagesteine wird anschließend poliert.

 

Kehlen der Räder

In der Vergangenheit waren die Schmieröle noch nicht so stabil wie heute und die Kehlung der Räder diente vor allem dazu, das Öl zuverlässig zu den Achsen zu leiten. Heute ist es eine rein ästhetische Finissierung und für jedes erstklassige Uhrwerk eine wahre Zierde.
Die diversen Räder erhalten eine polierte Kehlung in Form einer konkaven Abschrägung, die mit einem Diamantwerkzeug sorgfältig in das in eine Drehbank gespannte Rad geschnitten wird. Diese glänzenden und perfekt runden Kehlungen werden in jedes Rad einzeln geschnitten.

 

Kehlung / Kehlen

Abschrägen (Ansenken) der Schnittkante eines Bohrlochs und Brechen von Kanten.

 

Kettenarmband

Armband aus Maschengliedern, die aus Golddraht gefertigt werden.

 

Kleine Sekunde

Anzeige der Sekunden in einem kleinen, dezentral angeordneten Hilfszifferblatt.

 

Kornzange

Feine Zange zum Greifen kleiner Gegenstände.

 

Korrekturdrücker

Druckknopf im Gehäusemittelteil, der mit einem Funktionsstift (Korrekturstift) betätigt werden kann, um gewisse Anzeigen zu korrigieren.

 

Kreis-Satinbürsten

Eine Poliertechnik für Uhrengehäuse, die einen samtartigen Aspekt erzeugt.

 

Kreissatinieren

Aufbringen eines kreisförmigen Schleifmusters auf die Oberfläche eines Uhrwerksteils mit Hilfe einer Handdrehbank oder eines feinen Schmirgelpapiers.

 

Krone

Drehknopf, häufig kanneliert, der mit den Fingerkuppen von Daumen und Zeigefinger gefasst, in die gewünschte Position gezogen und gedreht wird, um die Zeiger oder die Datumsanzeige zu stellen. Bei mechanischen Uhren kann das Uhrwerk mit der Krone (auch Aufzugskrone genannt) auch aufgezogen werden. siehe „Aufzug“.

 

Kugellager

Mechanische Vorrichtung, die es zwei Bauteilen ermöglicht, zur Reibungsminderung übereinander zu rollen anstatt zu gleiten. Kugellager gehören zu den Fournituren.

 

Kurvenscheibe

Metallische Drehscheibe mit einem genau definierten Umfangprofil, das die Bewegung eines Federhebels steuert.

K

Kalender

Komplikation, die verschiedene gebräuchliche Kalenderangaben anzeigt wie Datum, Wochentag, Woche, Monat, Jahr.

 

Kaliber

Ursprünglich eine Größenbezeichnung. Später von Uhrmachern als Bezeichnung für ihre eigenen Uhrwerke benützt.

 

Karat

᛫ Reinheitsbezeichnung für Goldlegierungen. Reines Gold oder Feingold hat 24 Karat. Für Uhren und Schmuck wird 18-karätiges oder 750-er Gold verwendet, eine Legierung mit einem Anteil 18/24 resp. 75 % Feingold.

᛫ Gewichtseinheit für Edelsteine. Ein Karat entspricht 0,2 Gramm.

 

Kathedrale

Siehe „Tonfeder“.

 

Kehlen der Bohrlöcher

Auch Ansenken genannt. Mit einem mit Benzol getränkten Diamantwerkzeug wird ein zuvor gebohrtes Loch durch sorgfältiges Drehen konkav abgeschrägt. Diese Kehlung für Schrauben oder Lagesteine wird anschließend poliert.

 

Kehlen der Räder

In der Vergangenheit waren die Schmieröle noch nicht so stabil wie heute und die Kehlung der Räder diente vor allem dazu, das Öl zuverlässig zu den Achsen zu leiten. Heute ist es eine rein ästhetische Finissierung und für jedes erstklassige Uhrwerk eine wahre Zierde.
Die diversen Räder erhalten eine polierte Kehlung in Form einer konkaven Abschrägung, die mit einem Diamantwerkzeug sorgfältig in das in eine Drehbank gespannte Rad geschnitten wird. Diese glänzenden und perfekt runden Kehlungen werden in jedes Rad einzeln geschnitten.

 

Kehlung / Kehlen

Abschrägen (Ansenken) der Schnittkante eines Bohrlochs und Brechen von Kanten.

 

Kettenarmband

Armband aus Maschengliedern, die aus Golddraht gefertigt werden.

 

Kleine Sekunde

Anzeige der Sekunden in einem kleinen, dezentral angeordneten Hilfszifferblatt.

 

Kornzange

Feine Zange zum Greifen kleiner Gegenstände.

 

Korrekturdrücker

Druckknopf im Gehäusemittelteil, der mit einem Funktionsstift (Korrekturstift) betätigt werden kann, um gewisse Anzeigen zu korrigieren.

 

Kreis-Satinbürsten

Eine Poliertechnik für Uhrengehäuse, die einen samtartigen Aspekt erzeugt.

 

Kreissatinieren

Aufbringen eines kreisförmigen Schleifmusters auf die Oberfläche eines Uhrwerksteils mit Hilfe einer Handdrehbank oder eines feinen Schmirgelpapiers.

 

Krone

Drehknopf, häufig kanneliert, der mit den Fingerkuppen von Daumen und Zeigefinger gefasst, in die gewünschte Position gezogen und gedreht wird, um die Zeiger oder die Datumsanzeige zu stellen. Bei mechanischen Uhren kann das Uhrwerk mit der Krone (auch Aufzugskrone genannt) auch aufgezogen werden. siehe „Aufzug“.

 

Kugellager

Mechanische Vorrichtung, die es zwei Bauteilen ermöglicht, zur Reibungsminderung übereinander zu rollen anstatt zu gleiten. Kugellager gehören zu den Fournituren.

 

Kurvenscheibe

Metallische Drehscheibe mit einem genau definierten Umfangprofil, das die Bewegung eines Federhebels steuert.

L

Lagerstein

Synthetischer Rubin in einem Uhrwerk, der die Reibung der Zapfen reduziert. Die Lagersteine gehören zu den Fournituren.

 

Lépine

᛫ Jean-Antoine Lépine: Französischer Uhrmacher (1720-1814), Erfinder der Uhr, die seinen Namen trägt.

᛫ Lépine-Uhr/Lépine-Kaliber: Taschenuhr ohne Sprungdeckel, benannt nach Jean-Antoine Lépine. Sie hat eine Krone bei 12 Uhr und einen Sekundenzeiger auf der Achse 12 Uhr – 6 Uhr.

 

Louis XV

Zeigerform im Louis XV-Stil.

 

Lumineszenz

Die Fähigkeit hat, Licht auszusenden und in der Dunkelheit sichtbar zu sein. Die von Patek Philippe verwendete Leuchtmasse für Zeiger, Ziffern und Indexe ist nicht radioaktiv.

 

Lünette

Oberste Gehäusepartie, die das Uhrglas festhält. Auch Glasreif genannt. Die Lünette ist am Mittelteil befestigt.

L

Lagerstein

Synthetischer Rubin in einem Uhrwerk, der die Reibung der Zapfen reduziert. Die Lagersteine gehören zu den Fournituren.

 

Lépine

᛫ Jean-Antoine Lépine: Französischer Uhrmacher (1720-1814), Erfinder der Uhr, die seinen Namen trägt.

᛫ Lépine-Uhr/Lépine-Kaliber: Taschenuhr ohne Sprungdeckel, benannt nach Jean-Antoine Lépine. Sie hat eine Krone bei 12 Uhr und einen Sekundenzeiger auf der Achse 12 Uhr – 6 Uhr.

 

Louis XV

Zeigerform im Louis XV-Stil.

 

Lumineszenz

Die Fähigkeit hat, Licht auszusenden und in der Dunkelheit sichtbar zu sein. Die von Patek Philippe verwendete Leuchtmasse für Zeiger, Ziffern und Indexe ist nicht radioaktiv.

 

Lünette

Oberste Gehäusepartie, die das Uhrglas festhält. Auch Glasreif genannt. Die Lünette ist am Mittelteil befestigt.

M

Manufaktur

Bezeichnet ein Unternehmen, das Uhren zur Gänze herstellt: Konzeption, Entwicklung, Fertigung, Montage und Feinregulierung. Man spricht von Manufaktur im Gegensatz zu den Werkstätten, die die Uhren lediglich aus eingekauften Einzelteilen zusammenbauen (Terminage-Werkstätten).

 

Marquise

Schliff von Edelsteinen in länglicher Form, auch Navette- oder Schiffchenschliff genannt.

 

Matrize

Stahlplatte mit der Hohl- oder Reliefwiedergabe des Teils, das mit ihr hergestellt wird. Dazu wird das Rohmaterial mit dem Stempel auf die Matrize gepresst.

 

Mattieren

Ein Dekor, das zwei aufeinander folgende unterschiedliche Techniken des Sandstrahlens (Sablierens) erfordert. Erst mit einer Mischung aus gemahlenem Stein und Wasser, bis das Zifferblatt einen feinen matten Aspekt zeigt, und dann mit einer Kalkpaste, die ihm einen cremefarbenen samtartigen Look verleiht.

 

Mechanismus

Eine Gruppe von Einzelteilen, die gemeinsam eine Funktion ausführen. Ein Uhrwerk setzt sich aus mehreren Mechanismen zusammen.

 

Messing

Legierung aus Kupfer und Zink.

 

Metallisierung / Metallisiert

Methode zu Metallbeschichtung eines Zifferblattes, um eine besondere Oberflächenbeschaffenheit zu erreichen.

 

Miniaturmalerei

Siehe „Email“.

 

Minutenrepetition

Siehe „Schlagwerk“.

 

Minutenrohr

In einem Uhrwerk der Trieb, der das Zeigerwerk antreibt (Räderwerk, das den Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger antreibt).

 

Minutenskala

Skala auf dem Zifferblatt, auf der die Minuten angezeigt werden (Bsp. Minutenschienenskala).

 

Mondphase

Komplikation, die die Veränderung der Mondphasen darstellt, wie sie von der Erde aus zu beobachten ist. Sie wird üblicherweise in einem Fenster angezeigt, kann aber auch mit einer Zeigeranzeige erfolgen.

 

Montage

 

Die Monteure setzen Uhrwerkkomponenten sowie Mittelteil, Lünette, Gehäuseboden, Saphirglas, Dichtungen, Aufzugskrone und Armband-Einzelteile zum Uhrgehäuse und Armband zusammen. Diese Arbeiten erfolgen unter Reinraumbedingungen und umfassen auch strenge Tests von der Wasserdichtheitsprüfung bis zur Kontrolle der ästhetischen Aspekte.

M

Manufaktur

Bezeichnet ein Unternehmen, das Uhren zur Gänze herstellt: Konzeption, Entwicklung, Fertigung, Montage und Feinregulierung. Man spricht von Manufaktur im Gegensatz zu den Werkstätten, die die Uhren lediglich aus eingekauften Einzelteilen zusammenbauen (Terminage-Werkstätten).

 

Marquise

Schliff von Edelsteinen in länglicher Form, auch Navette- oder Schiffchenschliff genannt.

 

Matrize

Stahlplatte mit der Hohl- oder Reliefwiedergabe des Teils, das mit ihr hergestellt wird. Dazu wird das Rohmaterial mit dem Stempel auf die Matrize gepresst.

 

Mattieren

Ein Dekor, das zwei aufeinander folgende unterschiedliche Techniken des Sandstrahlens (Sablierens) erfordert. Erst mit einer Mischung aus gemahlenem Stein und Wasser, bis das Zifferblatt einen feinen matten Aspekt zeigt, und dann mit einer Kalkpaste, die ihm einen cremefarbenen samtartigen Look verleiht.

 

Mechanismus

Eine Gruppe von Einzelteilen, die gemeinsam eine Funktion ausführen. Ein Uhrwerk setzt sich aus mehreren Mechanismen zusammen.

 

Messing

Legierung aus Kupfer und Zink.

 

Metallisierung / Metallisiert

Methode zu Metallbeschichtung eines Zifferblattes, um eine besondere Oberflächenbeschaffenheit zu erreichen.

 

Miniaturmalerei

Siehe „Email“.

 

Minutenrepetition

Siehe „Schlagwerk“.

 

Minutenrohr

In einem Uhrwerk der Trieb, der das Zeigerwerk antreibt (Räderwerk, das den Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger antreibt).

 

Minutenskala

Skala auf dem Zifferblatt, auf der die Minuten angezeigt werden (Bsp. Minutenschienenskala).

 

Mondphase

Komplikation, die die Veränderung der Mondphasen darstellt, wie sie von der Erde aus zu beobachten ist. Sie wird üblicherweise in einem Fenster angezeigt, kann aber auch mit einer Zeigeranzeige erfolgen.

 

Montage

 

Die Monteure setzen Uhrwerkkomponenten sowie Mittelteil, Lünette, Gehäuseboden, Saphirglas, Dichtungen, Aufzugskrone und Armband-Einzelteile zum Uhrgehäuse und Armband zusammen. Diese Arbeiten erfolgen unter Reinraumbedingungen und umfassen auch strenge Tests von der Wasserdichtheitsprüfung bis zur Kontrolle der ästhetischen Aspekte.

N

Navette

Schiffchenförmiger Schliff von Edelsteinen in länglicher Form, auch Marquise genannt.

 

Neusilber

Legierung aus Kupfer, Zink und Nickel, weniger oxydierend als Messing.

N

Navette

Schiffchenförmiger Schliff von Edelsteinen in länglicher Form, auch Marquise genannt.

 

Neusilber

Legierung aus Kupfer, Zink und Nickel, weniger oxydierend als Messing.

O

Onyx

Edelstein, feiner Achat mit parallelen, konzentrischen und farblich abgestuften Linien.  

 

Opalen

Seiden schimmernde makellose Oberflächenbeschaffenheit. Sie entsteht durch Versilberung, die erst mit feinem Pulver bestreut und dann mit einer transparenten Schicht versehen wird.

 

Oval

 

Edelsteinschliff.

O

Onyx

Edelstein, feiner Achat mit parallelen, konzentrischen und farblich abgestuften Linien.  

 

Opalen

Seiden schimmernde makellose Oberflächenbeschaffenheit. Sie entsteht durch Versilberung, die erst mit feinem Pulver bestreut und dann mit einer transparenten Schicht versehen wird.

 

Oval

 

Edelsteinschliff.

P

Palladium

Sehr hartes, sprödes Weißmetall..

 

Patek

Antoine Norbert de Patek (1812-1877). Polnischer Edelmann, der sich 1835 in Genf niederlässt. Er interessiert sich für kostbare Taschenuhren und gewinnt einen bedeutsamen Kundenkreis. 1839 gründet er Patek, Czapek & Cie. 1844 begegnet er Jean-Adrien Philippe und schlägt ihm eine Partnerschaft vor. 1845 ändert er den Firmennamen zu Patek & Cie, 1851 wird daraus Patek Philippe & Cie.

 

Perlschliff

Auch Perlieren oder Perlage genannt, weil es einen Aspekt von aufgereihten kleinen Perlen erzeugt. Die Platine und die zugehörigen Brücken werden mit einander überlappenden runden Schleifpunkten verziert, die den Perleffekt erzeugen. Hierzu wird ein runder Holzstift in einen rotierenden Kopf gespannt, am unteren Ende mit Schleifpaste bestrichen und dann in regelmäßigen Abständen auf die Platine gedrückt, wo er in exakten Linien das Perlmuster erzeugt.

 

Petite Sonnerie

Auch kleiner Schlag genannt. Siehe „Schlagwerk“.

 

Philippe

Jean-Adrien Philippe (1815-1894). Französischer Uhrmacher und Erfinder des Aufzugs- und Zeigerstellmechanismus ohne separaten Schlüssel. Er begegnet 1844 anlässlich der Präsentation seiner Erfindung in Paris Antoine Norbert de Patek. Im Jahr darauf folgt er Patek nach Genf und wird sein Geschäftspartner. Das gemeinsame Unternehmen trägt von 1851 an den Namen Patek Philippe & Cie.

 

Platin

Edelmetall. Für die Uhrenfertigung verwendet man 950er Platin (95 % reines Platin, 5 % andere Metalle). Ist aufgrund seiner Härte schwer zu bearbeiten und erfordert spezielle Werkzeuge. Die Bearbeitung dauert drei- bis viermal so lange wie bei Gold.

 

Platine

Auch Werkplatte genannt. Zentrale Platte des Uhrwerks aus Messing oder Neusilber, auf welche die Uhrwerksbestandteile montiert werden. Ihre Oberseite ist gegen den Gehäuseboden gerichtet und nimmt die Bestandteile des Uhrwerks auf, als Unterseite bezeichnet man die Zifferblattseite.

 

Pointage

Auch Vernieten genannt. Die Füßchen der Appliken für Indexe oder Ziffern werden in die passenden Löcher des Zifferblatts gesteckt. Die auf der Rückseite herausstehenden Enden der Füßchen werden mit einer Diamant-Schleifscheibe oder einer Pointe ganz flach an die Rückseite gepresst, um die Applike fest und sicher zu fixieren.

 

Poire / Birne

᛫ Zeigerform.

᛫ Birnenförmiger Edelsteinschliff.

Polieren

Gehört zu den wichtigsten Finissierungsarbeiten. Das Polieren erzeugt auf den unterschiedlichsten Uhrenteilen klar definierte Glanzeffekte und schafft attraktive Akzente für den Edelsteinbesatz, Emaildekors, Gravuren usw. Bei Patek Philippe wird das Polieren seit jeher von Hand und freihändig ausgeführt, sprich ohne maschinell erzeugten Druck. Diese äußerst anspruchsvolle Arbeitsweise erfordert viel Erfahrung, eine sichere Hand und flinke Gewandtheit. Die Handwerker benützen je nach gewünschtem Poliereffekt ganz unterschiedliche Schleifscheiben aus Textilmaterial, Filz, natürlichen Haaren oder Synthetikfasern. Polieren dient auch dazu, kaum wahrnehmbare Oberflächenfehler zum Verschwinden zu bringen.

 

Poliermaschine

Werkzeug oder Maschine, mit der verschiedene Polierdekors hergestellt werden. Z.B. Perlschliff.

 

Prägen

Einpressen eines Motivs in ein Metallteil mit Hilfe eines Stempels und einer Presse.

 

Presse

Mechanische Vorrichtung, um einen Druck auf einen Gegenstand auszuüben.

 

Prinzessschliff

Edelsteinschliff auf quadratischer Basis (Princesse).

P

Palladium

Sehr hartes, sprödes Weißmetall..

 

Patek

Antoine Norbert de Patek (1812-1877). Polnischer Edelmann, der sich 1835 in Genf niederlässt. Er interessiert sich für kostbare Taschenuhren und gewinnt einen bedeutsamen Kundenkreis. 1839 gründet er Patek, Czapek & Cie. 1844 begegnet er Jean-Adrien Philippe und schlägt ihm eine Partnerschaft vor. 1845 ändert er den Firmennamen zu Patek & Cie, 1851 wird daraus Patek Philippe & Cie.

 

Perlschliff

Auch Perlieren oder Perlage genannt, weil es einen Aspekt von aufgereihten kleinen Perlen erzeugt. Die Platine und die zugehörigen Brücken werden mit einander überlappenden runden Schleifpunkten verziert, die den Perleffekt erzeugen. Hierzu wird ein runder Holzstift in einen rotierenden Kopf gespannt, am unteren Ende mit Schleifpaste bestrichen und dann in regelmäßigen Abständen auf die Platine gedrückt, wo er in exakten Linien das Perlmuster erzeugt.

 

Petite Sonnerie

Auch kleiner Schlag genannt. Siehe „Schlagwerk“.

 

Philippe

Jean-Adrien Philippe (1815-1894). Französischer Uhrmacher und Erfinder des Aufzugs- und Zeigerstellmechanismus ohne separaten Schlüssel. Er begegnet 1844 anlässlich der Präsentation seiner Erfindung in Paris Antoine Norbert de Patek. Im Jahr darauf folgt er Patek nach Genf und wird sein Geschäftspartner. Das gemeinsame Unternehmen trägt von 1851 an den Namen Patek Philippe & Cie.

 

Platin

Edelmetall. Für die Uhrenfertigung verwendet man 950er Platin (95 % reines Platin, 5 % andere Metalle). Ist aufgrund seiner Härte schwer zu bearbeiten und erfordert spezielle Werkzeuge. Die Bearbeitung dauert drei- bis viermal so lange wie bei Gold.

 

Platine

Auch Werkplatte genannt. Zentrale Platte des Uhrwerks aus Messing oder Neusilber, auf welche die Uhrwerksbestandteile montiert werden. Ihre Oberseite ist gegen den Gehäuseboden gerichtet und nimmt die Bestandteile des Uhrwerks auf, als Unterseite bezeichnet man die Zifferblattseite.

 

Pointage

Auch Vernieten genannt. Die Füßchen der Appliken für Indexe oder Ziffern werden in die passenden Löcher des Zifferblatts gesteckt. Die auf der Rückseite herausstehenden Enden der Füßchen werden mit einer Diamant-Schleifscheibe oder einer Pointe ganz flach an die Rückseite gepresst, um die Applike fest und sicher zu fixieren.

 

Poire / Birne

᛫ Zeigerform.

᛫ Birnenförmiger Edelsteinschliff.

Polieren

Gehört zu den wichtigsten Finissierungsarbeiten. Das Polieren erzeugt auf den unterschiedlichsten Uhrenteilen klar definierte Glanzeffekte und schafft attraktive Akzente für den Edelsteinbesatz, Emaildekors, Gravuren usw. Bei Patek Philippe wird das Polieren seit jeher von Hand und freihändig ausgeführt, sprich ohne maschinell erzeugten Druck. Diese äußerst anspruchsvolle Arbeitsweise erfordert viel Erfahrung, eine sichere Hand und flinke Gewandtheit. Die Handwerker benützen je nach gewünschtem Poliereffekt ganz unterschiedliche Schleifscheiben aus Textilmaterial, Filz, natürlichen Haaren oder Synthetikfasern. Polieren dient auch dazu, kaum wahrnehmbare Oberflächenfehler zum Verschwinden zu bringen.

 

Poliermaschine

Werkzeug oder Maschine, mit der verschiedene Polierdekors hergestellt werden. Z.B. Perlschliff.

 

Prägen

Einpressen eines Motivs in ein Metallteil mit Hilfe eines Stempels und einer Presse.

 

Presse

Mechanische Vorrichtung, um einen Druck auf einen Gegenstand auszuüben.

 

Prinzessschliff

Edelsteinschliff auf quadratischer Basis (Princesse).

Q

Quarz

᛫ In der Natur bezeichnet Quarz einen Bergkristall.

᛫ In Uhrwerken werden synthetische Quarze eingesetzt. Man benützt sie wegen ihrer piëzo-elektrischen Eigenschaften.

Q

Quarz

᛫ In der Natur bezeichnet Quarz einen Bergkristall.

᛫ In Uhrwerken werden synthetische Quarze eingesetzt. Man benützt sie wegen ihrer piëzo-elektrischen Eigenschaften.

R

Räderwerk

᛫ Gesamtheit der Räder, die sich gemeinsam in einem Werk bewegen. In der Uhrmacherei versteht man darunter in der Regel das Räderwerk, das vom Federhaus bis zum Zeigerwerk führt. Es umfasst auch das Stundenrad, das Minutenrad und das Sekundenrad.

᛫ Anordnung von Antriebsrädern zur Veränderung der Übersetzung resp. der Drehgeschwindigkeit:

᛫ Umkehr-Räderwerk: die Drehgeschwindigkeit wird beibehalten, lediglich die Drehrichtung wird umgekehrt.

᛫ Übersetzungs-Räderwerk: die Drehgeschwindigkeit nimmt von Rad zu Rad zu.

᛫ Untersetzungs-Räderwerk: die Drehgeschwindigkeit nimmt von Rad zu Rad ab.

 

Radiernadel

Werkzeug mit abgeschrägter Spitze zum Gravieren und Ziselieren.

 

Ramolayé

Siehe „Relief“.

 

Reguliermassen / Masselottes

Kleines asymmetrisches Metallteilchen, das als Trägheitsmasse dient.

 

Relief

Manuelle Graviertechnik, die auch Ramolayé genannt wird. Das Relief ist ein Modellieren aus dem vollen Material, das mit Hilfe einer Nadel oder eines Stichels abgetragen wird.

 

Rhodinierung / Rhodinieren

Auftragen einer hauchdünnen Rhodiumschicht mittels Elektrolyse.

 

Rhodium

Metall, das häufig verwendet wird, um dem Weißgold von Ausstattungsteilen oder einzelnen Uhrwerksteilen, insbesondere den Brücken und Platinen, eine helle Silberfarbe zu verleihen. Es schützt Uhrwerksteile aus Messing oder Neusilber auch vor Oxydation.

 

Rohling

Die erste Grundform des Zifferblattes vor der Weiterbearbeitung

 

Rohr / Hülse

Zylinderförmiges Hohlteil für vielfältige Anwendungen (Achslager, Stütze für ein Drehteil, Schutz, usw.). Rohre / Hülsen gehören zu den Fournituren.

 

Römisch

Ziffern-Schreibweise in römischen Buchstaben. Römische Ziffern: I (1). V (5). X (10). L (50). C (100). D (500). M (1000).

 

Rotor

Bestandteil automatischer Uhrwerke, Synonym für Schwungmasse. Der Rotor ist ein verhältnismäßig schweres Teil, das durch die Bewegungen des Handgelenks in Rotation versetzt wird und dadurch die Zugfeder aufzieht. Wird die Uhr längere Zeit nicht getragen, kann sie wie eine Handaufzuguhr mit der Krone aufgezogen werden. Die Rotoren in kleinen Ausführungen heißen Minirotoren.

 

Rückervorrichtung

Herkömmliches Reguliersystem für die Unruh.

 

Rückstellzeiger

Zeiger, dessen Spitze bloß einen Kreisbogen anstelle eines Vollkreises beschreibt. Bei Erreichen der Endstellung schnell er auf die Ausgangsposition zurück. Mit Rückstellzeigern können u.a. Stunden, Minuten oder das Datum angezeigt werden. 

R

Räderwerk

᛫ Gesamtheit der Räder, die sich gemeinsam in einem Werk bewegen. In der Uhrmacherei versteht man darunter in der Regel das Räderwerk, das vom Federhaus bis zum Zeigerwerk führt. Es umfasst auch das Stundenrad, das Minutenrad und das Sekundenrad.

᛫ Anordnung von Antriebsrädern zur Veränderung der Übersetzung resp. der Drehgeschwindigkeit:

᛫ Umkehr-Räderwerk: die Drehgeschwindigkeit wird beibehalten, lediglich die Drehrichtung wird umgekehrt.

᛫ Übersetzungs-Räderwerk: die Drehgeschwindigkeit nimmt von Rad zu Rad zu.

᛫ Untersetzungs-Räderwerk: die Drehgeschwindigkeit nimmt von Rad zu Rad ab.

 

Radiernadel

Werkzeug mit abgeschrägter Spitze zum Gravieren und Ziselieren.

 

Ramolayé

Siehe „Relief“.

 

Reguliermassen / Masselottes

Kleines asymmetrisches Metallteilchen, das als Trägheitsmasse dient.

 

Relief

Manuelle Graviertechnik, die auch Ramolayé genannt wird. Das Relief ist ein Modellieren aus dem vollen Material, das mit Hilfe einer Nadel oder eines Stichels abgetragen wird.

 

Rhodinierung / Rhodinieren

Auftragen einer hauchdünnen Rhodiumschicht mittels Elektrolyse.

 

Rhodium

Metall, das häufig verwendet wird, um dem Weißgold von Ausstattungsteilen oder einzelnen Uhrwerksteilen, insbesondere den Brücken und Platinen, eine helle Silberfarbe zu verleihen. Es schützt Uhrwerksteile aus Messing oder Neusilber auch vor Oxydation.

 

Rohling

Die erste Grundform des Zifferblattes vor der Weiterbearbeitung

 

Rohr / Hülse

Zylinderförmiges Hohlteil für vielfältige Anwendungen (Achslager, Stütze für ein Drehteil, Schutz, usw.). Rohre / Hülsen gehören zu den Fournituren.

 

Römisch

Ziffern-Schreibweise in römischen Buchstaben. Römische Ziffern: I (1). V (5). X (10). L (50). C (100). D (500). M (1000).

 

Rotor

Bestandteil automatischer Uhrwerke, Synonym für Schwungmasse. Der Rotor ist ein verhältnismäßig schweres Teil, das durch die Bewegungen des Handgelenks in Rotation versetzt wird und dadurch die Zugfeder aufzieht. Wird die Uhr längere Zeit nicht getragen, kann sie wie eine Handaufzuguhr mit der Krone aufgezogen werden. Die Rotoren in kleinen Ausführungen heißen Minirotoren.

 

Rückervorrichtung

Herkömmliches Reguliersystem für die Unruh.

 

Rückstellzeiger

Zeiger, dessen Spitze bloß einen Kreisbogen anstelle eines Vollkreises beschreibt. Bei Erreichen der Endstellung schnell er auf die Ausgangsposition zurück. Mit Rückstellzeigern können u.a. Stunden, Minuten oder das Datum angezeigt werden. 

S

Saphir

᛫ Synthetisches transparentes und kratzfestes Material für Uhrgläser.

᛫ Edelstein, Grundstoff Korund. Meist von bläulicher Farbe, kommt auch rosa, gelb usw. vor.

 

Satiniert

Mattschimmernde Oberfläche.

 

Satinschliff

Eine Poliertechnik, die einer Metalloberfläche mit Hilfe eines mit Schleifpaste bestrichenen Werkzeugs einen fein mattierten, seidenartigen oder seidengestrichenen Aspekt verleiht.

 

Savonnette

Taschenuhr mit Sprungdeckel, bei der die Aufzugskrone auf der Achse von 9 zu 3 Uhr und die kleine Sekunde auf der Achse von 12 zu 6 Uhr liegen.

 

Schaltjahr

In unserem Kalender dasjenige Jahr, in dem der Februar 29 anstatt 28 Tage hat. Jedes vierte Jahr ist ein Schaltjahr. Ausnahme sind die Säkularjahre am Ende jedes Jahrhunderts: Sie sind nur dann Schaltjahre, wenn sie durch 400 teilbar sind.

 

Schaltrad / Säulenrad

Zentrales Bauteil des Mechanismus für Chronographen, das die Positionen verschiedener Funktionsteile steuert: Schalthaken, Herzhebel, Einkupplungswippe und Bremse.

 

Scharnierhülse

Kleines Röhrchen, das zusammen mit einem Stift ein Scharnier bildet.

 

Scheibe

Rundes, flaches und dünnes Bauteil, auf welches Anzeigen aufgebracht sind, die nach und nach durch ein kleines Fenster im Zifferblatt sichtbar werden, während sich die Scheibe dreht.

 

Schienenskala

Minutenskala auf dem Zifferblatt in der Form einer stilisierten Eisenbahnschiene.

 

Schlagwerk

Auch Läutwerk genannt. Komplikation, die auf Verlangen (durch Betätigen eines Schiebers) oder automatisch die Zeit akustisch anzeigt. Es gibt verschiedene Formen des Schlagwerks.

 

Schleifscheibe

Mit Schleifmittel beschichtete, schnell drehende Scheibe; wird zum Polieren verwendet.

 

Schmirgel

Schleifmischung, die auf Papier aufgetragen wird. Schmirgelpapier wird zum Polieren, Schleifen und Kreisschleifen benutzt.

 

Schmirgeln

Eine Finissierungstechnik für Uhrgehäuse und Armbänder, die die Oberflächen verfeinert und kleine Schönheitsfehler eliminiert. Durch sanftes schleifenförmiges Reiben an einem Schleif-/Schmirgelpapier erhält das Werkstück einen seidenartigen Schimmer. Schwimmt das Schleifkorn in einer wasser- oder ölhaltigen Flüssigkeit, spricht man von Lapidieren (oder Läppen).

 

Schwingung

Bei mechanischen Uhren die Bewegung der Unruh in beiden Drehrichtungen. Bei Quarzuhren die beidseitige Vibration des Quarz. Eine Schwingung besteht aus zwei Halbschwingungen.

 

Schwungmasse

Siehe „Rotor“.

 

Skelett

Bezeichnet ein in Ajour-Arbeit gefertigtes und graviertes Werk.

 

Smaragd

᛫ Grüner Edelstein, gehört zur Beryll-Gruppe.

᛫ Edelsteinschliff in der für Smaragde typischen Art.

 

Sonnenschliff

Ein Zifferblattfinish mit Hilfe einer Schleifbürste und Schleifpaste, durch die ein Strahlenmuster vom Zifferblattzentrum zum Rand entsteht.

 

Sperrstift

Kleine zylindrische Welle, die zum Befestigen, Führen oder Feststellen dient. Die Sperrstifte gehören zu den Fournituren.

 

Spiegelglanz

Auf Hochglanz polierte Oberfläche, in der sich Gegenstände spiegeln können. Der Spiegelglanz wird auch Schwarzglanz genannt.

 

Spiegelpolieren

Auch „poli miroir“ oder „poli noir“ (Schwarzpolieren) genannt. Das echte Spiegelpolieren gilt als anspruchsvollste Poliertechnik, wird ausschließlich von Hand ausgeführt und ist nur in besonders außergewöhnlichen Uhren zu finden. Das Uhrenteil wird sorgfältig an einer flachen Zinkplatte gerieben, die mit einem Gemisch aus Diamantpuder und Öl bestrichen ist. Das Resultat ist ein Finish, das je nach Lichteinfall silberhell spiegelt oder tiefschwarz erscheint.

 

Spirale

Kleine spiralförmige Feder, Bestandteil der Unruh.

 

Springende Stunde (Heure sautante)

Anstatt die Stunde mit dem Zeiger anzuzeigen, erscheint sie in einem Fenster, hinter dem sich eine Scheibe dreht. Sie heißt springende Stunde, weil sie zur vollen Stunde schlagartig von einer Ziffer zur nächsten wechselt.

 

Stab

Design von Indexen oder Zeigern in der länglichen Form eines Stäbchens.

 

Stahl

᛫ Unter diesem Begriff verstehen wir alle Stahlteile eines Uhrwerks. Es handelt sich immer um gehärteten Stahl.

᛫ Edelstahl: Stahllegierung für die Ausstattung. Schwierig zu bearbeitendes Material, insbesondere beim Besetzen mit Edelsteinen.

 

Stanzen

᛫ Herstellen von Formteilen mit Stanzmaschinen oder CNC-Maschinen.

᛫ Herausschneiden eines Formteils, dessen Form mit Hilfe eines Stempels und einer Matrize aus dem Rohmaterial geschnitten wird.

 

Steg
Metallwelle zwischen den Anstößen, die in vorbereitete Bohrungen greift, um das Leder- oder Metallarmband zu befestigen.

Stempel

Werkzeug mit Schneidkanten, mit dem auf einer Matrize Formteile aus Metall ausgestanzt werden.

 

Stempeldruck

Auch Tampon- oder Transferdruck genannt. Das Aufdrucken einer zweidimensionalen Abbildung auf ein zwei- oder dreidimensionales (oder anderweitig schwierig zu bedruckendes) Objekt. In der Uhrmacherei wird der mit der Abbildung eingefärbte Silikon-Stempel sorgfältig über dem zu bedruckenden Zifferblatt in Position gebracht. Durch Absenken druckt der Stempel Wörter, Ziffern oder Symbole auf das Zifferblatt, die jeweils erst trocknen müssen, bevor weitere Druckvorgänge folgen können.

 

Stern

Zahnradtyp mit dreieckigen Zähnen, zwischen die ein Hebel oder eine Hebelfeder einrasten kann, um das Zahnrad schrittweise weiter zu transportieren. Seine Form erinnert an einen Stern.

 

Stichel

Stichwerkzeug des Graveurs.

 

Stichgravur

Manuelle Graviertechnik. Die äußerst feine linienförmige Gravur wird mit einem Stichel ausgeführt.

 

Stift

Eingeschossenes oder eingeschraubtes zylinderförmiges Teil, auf dem sich ein Drehteil frei bewegen kann. Die Stifte gehören zu den Fournituren.

 

Stoßsicherung

Vorrichtung mit beweglich gefederten Rubinen zum Dämpfen von mechanischen Stößen. Die Stoßsicherung gehört zu den Fournituren.

S

Saphir

᛫ Synthetisches transparentes und kratzfestes Material für Uhrgläser.

᛫ Edelstein, Grundstoff Korund. Meist von bläulicher Farbe, kommt auch rosa, gelb usw. vor.

 

Satiniert

Mattschimmernde Oberfläche.

 

Satinschliff

Eine Poliertechnik, die einer Metalloberfläche mit Hilfe eines mit Schleifpaste bestrichenen Werkzeugs einen fein mattierten, seidenartigen oder seidengestrichenen Aspekt verleiht.

 

Savonnette

Taschenuhr mit Sprungdeckel, bei der die Aufzugskrone auf der Achse von 9 zu 3 Uhr und die kleine Sekunde auf der Achse von 12 zu 6 Uhr liegen.

 

Schaltjahr

In unserem Kalender dasjenige Jahr, in dem der Februar 29 anstatt 28 Tage hat. Jedes vierte Jahr ist ein Schaltjahr. Ausnahme sind die Säkularjahre am Ende jedes Jahrhunderts: Sie sind nur dann Schaltjahre, wenn sie durch 400 teilbar sind.

 

Schaltrad / Säulenrad

Zentrales Bauteil des Mechanismus für Chronographen, das die Positionen verschiedener Funktionsteile steuert: Schalthaken, Herzhebel, Einkupplungswippe und Bremse.

 

Scharnierhülse

Kleines Röhrchen, das zusammen mit einem Stift ein Scharnier bildet.

 

Scheibe

Rundes, flaches und dünnes Bauteil, auf welches Anzeigen aufgebracht sind, die nach und nach durch ein kleines Fenster im Zifferblatt sichtbar werden, während sich die Scheibe dreht.

 

Schienenskala

Minutenskala auf dem Zifferblatt in der Form einer stilisierten Eisenbahnschiene.

 

Schlagwerk

Auch Läutwerk genannt. Komplikation, die auf Verlangen (durch Betätigen eines Schiebers) oder automatisch die Zeit akustisch anzeigt. Es gibt verschiedene Formen des Schlagwerks.

 

Schleifscheibe

Mit Schleifmittel beschichtete, schnell drehende Scheibe; wird zum Polieren verwendet.

 

Schmirgel

Schleifmischung, die auf Papier aufgetragen wird. Schmirgelpapier wird zum Polieren, Schleifen und Kreisschleifen benutzt.

 

Schmirgeln

Eine Finissierungstechnik für Uhrgehäuse und Armbänder, die die Oberflächen verfeinert und kleine Schönheitsfehler eliminiert. Durch sanftes schleifenförmiges Reiben an einem Schleif-/Schmirgelpapier erhält das Werkstück einen seidenartigen Schimmer. Schwimmt das Schleifkorn in einer wasser- oder ölhaltigen Flüssigkeit, spricht man von Lapidieren (oder Läppen).

 

Schwingung

Bei mechanischen Uhren die Bewegung der Unruh in beiden Drehrichtungen. Bei Quarzuhren die beidseitige Vibration des Quarz. Eine Schwingung besteht aus zwei Halbschwingungen.

 

Schwungmasse

Siehe „Rotor“.

 

Skelett

Bezeichnet ein in Ajour-Arbeit gefertigtes und graviertes Werk.

 

Smaragd

᛫ Grüner Edelstein, gehört zur Beryll-Gruppe.

᛫ Edelsteinschliff in der für Smaragde typischen Art.

 

Sonnenschliff

Ein Zifferblattfinish mit Hilfe einer Schleifbürste und Schleifpaste, durch die ein Strahlenmuster vom Zifferblattzentrum zum Rand entsteht.

 

Sperrstift

Kleine zylindrische Welle, die zum Befestigen, Führen oder Feststellen dient. Die Sperrstifte gehören zu den Fournituren.

 

Spiegelglanz

Auf Hochglanz polierte Oberfläche, in der sich Gegenstände spiegeln können. Der Spiegelglanz wird auch Schwarzglanz genannt.

 

Spiegelpolieren

Auch „poli miroir“ oder „poli noir“ (Schwarzpolieren) genannt. Das echte Spiegelpolieren gilt als anspruchsvollste Poliertechnik, wird ausschließlich von Hand ausgeführt und ist nur in besonders außergewöhnlichen Uhren zu finden. Das Uhrenteil wird sorgfältig an einer flachen Zinkplatte gerieben, die mit einem Gemisch aus Diamantpuder und Öl bestrichen ist. Das Resultat ist ein Finish, das je nach Lichteinfall silberhell spiegelt oder tiefschwarz erscheint.

 

Spirale

Kleine spiralförmige Feder, Bestandteil der Unruh.

 

Springende Stunde (Heure sautante)

Anstatt die Stunde mit dem Zeiger anzuzeigen, erscheint sie in einem Fenster, hinter dem sich eine Scheibe dreht. Sie heißt springende Stunde, weil sie zur vollen Stunde schlagartig von einer Ziffer zur nächsten wechselt.

 

Stab

Design von Indexen oder Zeigern in der länglichen Form eines Stäbchens.

 

Stahl

᛫ Unter diesem Begriff verstehen wir alle Stahlteile eines Uhrwerks. Es handelt sich immer um gehärteten Stahl.

᛫ Edelstahl: Stahllegierung für die Ausstattung. Schwierig zu bearbeitendes Material, insbesondere beim Besetzen mit Edelsteinen.

 

Stanzen

᛫ Herstellen von Formteilen mit Stanzmaschinen oder CNC-Maschinen.

᛫ Herausschneiden eines Formteils, dessen Form mit Hilfe eines Stempels und einer Matrize aus dem Rohmaterial geschnitten wird.

 

Steg
Metallwelle zwischen den Anstößen, die in vorbereitete Bohrungen greift, um das Leder- oder Metallarmband zu befestigen.

Stempel

Werkzeug mit Schneidkanten, mit dem auf einer Matrize Formteile aus Metall ausgestanzt werden.

 

Stempeldruck

Auch Tampon- oder Transferdruck genannt. Das Aufdrucken einer zweidimensionalen Abbildung auf ein zwei- oder dreidimensionales (oder anderweitig schwierig zu bedruckendes) Objekt. In der Uhrmacherei wird der mit der Abbildung eingefärbte Silikon-Stempel sorgfältig über dem zu bedruckenden Zifferblatt in Position gebracht. Durch Absenken druckt der Stempel Wörter, Ziffern oder Symbole auf das Zifferblatt, die jeweils erst trocknen müssen, bevor weitere Druckvorgänge folgen können.

 

Stern

Zahnradtyp mit dreieckigen Zähnen, zwischen die ein Hebel oder eine Hebelfeder einrasten kann, um das Zahnrad schrittweise weiter zu transportieren. Seine Form erinnert an einen Stern.

 

Stichel

Stichwerkzeug des Graveurs.

 

Stichgravur

Manuelle Graviertechnik. Die äußerst feine linienförmige Gravur wird mit einem Stichel ausgeführt.

 

Stift

Eingeschossenes oder eingeschraubtes zylinderförmiges Teil, auf dem sich ein Drehteil frei bewegen kann. Die Stifte gehören zu den Fournituren.

 

Stoßsicherung

Vorrichtung mit beweglich gefederten Rubinen zum Dämpfen von mechanischen Stößen. Die Stoßsicherung gehört zu den Fournituren.

T

Tagundnachtgleiche

Datum, an dem Tag und Nacht gleich lang sind. Es gibt jährlich zwei Tagundnachtgleichen, die jeweils auch gleich den astronomischen Frühlings- bzw. Herbstanfang bedeuten.

 

Taschenuhr

Uhr, die in einem speziellen Täschchen einer Weste getragen wird.

 

Terminage/Terminage-Werkstätte

Bezeichnet ein Unternehmen, das die Uhrenbestandteile fertig einkauft und einzig den Zusammenbau, die Feinregulierung, das Zeigersetzen und Einschalen selber ausführt. Man spricht hier von Terminage (oder einer Terminage-Werkstatt) im Gegensatz zur Manufaktur.

 

Tigeron

Kleine Welle.

 

Tonfeder

Bestandteil von Schlagwerken.

᛫ In der Regel sind Tonfedern kreisförmig gebogene Stahllamellen, die an einem Ende befestigt sind und ca. einmal um das Uhrwerk herum geführt werden. Von einem Hammer angeschlagen, beginnen sie zu schwingen und zu klingen.

᛫ Tonfedern, die fast zweimal um das Uhrwerk geführt werden, nennt man Kathedralen-Tonfedern. Sie erzeugen einen volleren und länger tragenden Klang.

Torsade

Beschreibt einen Zeiger in Form einer verdrehten Kordel.

 

Tourbillon

Vorrichtung, die 1801 von A.-L. Breguet erfunden wurde, um Schwerkraft bedingte Gangabweichungen von Uhren (Taschenuhren) in senkrechten Positionen zu eliminieren. Das Tourbillon besteht aus einem Drehgestell, das die Hemmung und die Unruh aufnimmt. Seine Herstellung erfordert höchste technische Virtuosität.

 

Trieb

Gezahntes Uhrwerkteil, das zusammen mit einer Radplatte ein Zahnrad bildet. Bei Patek Philippe werden die Triebe aus gehärtetem Stahl gefertigt. Ihre Zähne Flügel werden von Hand an einer mit Schleifpaste versehenen Hartholzscheibe poliert. Ihre Enden werden an einer Lederschleifscheibe poliert.

T

Tagundnachtgleiche

Datum, an dem Tag und Nacht gleich lang sind. Es gibt jährlich zwei Tagundnachtgleichen, die jeweils auch gleich den astronomischen Frühlings- bzw. Herbstanfang bedeuten.

 

Taschenuhr

Uhr, die in einem speziellen Täschchen einer Weste getragen wird.

 

Terminage/Terminage-Werkstätte

Bezeichnet ein Unternehmen, das die Uhrenbestandteile fertig einkauft und einzig den Zusammenbau, die Feinregulierung, das Zeigersetzen und Einschalen selber ausführt. Man spricht hier von Terminage (oder einer Terminage-Werkstatt) im Gegensatz zur Manufaktur.

 

Tigeron

Kleine Welle.

 

Tonfeder

Bestandteil von Schlagwerken.

᛫ In der Regel sind Tonfedern kreisförmig gebogene Stahllamellen, die an einem Ende befestigt sind und ca. einmal um das Uhrwerk herum geführt werden. Von einem Hammer angeschlagen, beginnen sie zu schwingen und zu klingen.

᛫ Tonfedern, die fast zweimal um das Uhrwerk geführt werden, nennt man Kathedralen-Tonfedern. Sie erzeugen einen volleren und länger tragenden Klang.

Torsade

Beschreibt einen Zeiger in Form einer verdrehten Kordel.

 

Tourbillon

Vorrichtung, die 1801 von A.-L. Breguet erfunden wurde, um Schwerkraft bedingte Gangabweichungen von Uhren (Taschenuhren) in senkrechten Positionen zu eliminieren. Das Tourbillon besteht aus einem Drehgestell, das die Hemmung und die Unruh aufnimmt. Seine Herstellung erfordert höchste technische Virtuosität.

 

Trieb

Gezahntes Uhrwerkteil, das zusammen mit einer Radplatte ein Zahnrad bildet. Bei Patek Philippe werden die Triebe aus gehärtetem Stahl gefertigt. Ihre Zähne Flügel werden von Hand an einer mit Schleifpaste versehenen Hartholzscheibe poliert. Ihre Enden werden an einer Lederschleifscheibe poliert.

U

Uhrwerk

Das Uhrwerk, auch Kaliber genannt, gewährleistet das Funktionieren der Uhr. Patek Philippe baut drei Uhrwerktypen:

᛫ Mechanische Uhrwerke mit Handaufzug.

᛫ Mechanische Uhrwerke mit automatischem Aufzug (Automatikwerke).

᛫ Quarzwerke.

 

Ungleichgewicht

Unwucht eines Drehteils.

 

Unruh

Organ, das den Gang eines Mechanikwerks regelt. Die Unruh besteht aus einem Unruhreif und einer Spiralfeder und wird von der Hemmung in Schwingung versetzt.

U

Uhrwerk

Das Uhrwerk, auch Kaliber genannt, gewährleistet das Funktionieren der Uhr. Patek Philippe baut drei Uhrwerktypen:

᛫ Mechanische Uhrwerke mit Handaufzug.

᛫ Mechanische Uhrwerke mit automatischem Aufzug (Automatikwerke).

᛫ Quarzwerke.

 

Ungleichgewicht

Unwucht eines Drehteils.

 

Unruh

Organ, das den Gang eines Mechanikwerks regelt. Die Unruh besteht aus einem Unruhreif und einer Spiralfeder und wird von der Hemmung in Schwingung versetzt.

V

Vergolden/Vergoldung

Überziehen mit einer dünnen Goldschicht.

 

Vertikaler Satinschliff

Eine Technik zum Verzieren von Zifferblättern mit Hilfe einer kleinen Bürste mit Kupferborsten und Schleifpaste. Die Bürste wird sorgfältig nach unten gezogen.

 

Vormontage / Vormontieren

 

Die Brücken vormontieren heißt, die Rubine in die gekehlten Bohrungen einzuschießen.

V

Vergolden/Vergoldung

Überziehen mit einer dünnen Goldschicht.

 

Vertikaler Satinschliff

Eine Technik zum Verzieren von Zifferblättern mit Hilfe einer kleinen Bürste mit Kupferborsten und Schleifpaste. Die Bürste wird sorgfältig nach unten gezogen.

 

Vormontage / Vormontieren

 

Die Brücken vormontieren heißt, die Rubine in die gekehlten Bohrungen einzuschießen.

W

Wälzen / Wälzfräsen

Mit einer Wälzfräse kann der Uhrmacher das Zahnprofil oder den Durchmesser eines Zahnrades verändern. Das Wälzen ist heute nur noch zur Restauration alter Uhren oder bei Arbeiten auf Basis eines Rohwerks nötig.

 

Welle

Zylinderförmiges Metallteil eines Uhrwerks.

᛫ Aufzugswelle: Über sie erfolgt der Aufzug eines mechanischen Handaufzugswerks. Angetrieben über die Krone treibt sie den Aufzugstrieb, das Kronenrad und schließlich das Aufzugssperrrad an.

Zweiteilige Aufzugswelle (tige brisée): Aufzugswelle für Uhren mit Monobloc-Gehäuse. Das Uhrwerk wird mit einem kurzen Aufzugswellenstummel (dem männlichen Teil) eingeschalt. Das zweite Wellenteil (weibliches Stücke) wird durch eine Bohrung im Gehäuse geführt.

Werkhaltering

Ring, der das Uhrwerk umfasst und es im Gehäuse fixiert.

 

Wippe

Drehendes Stahlteil, das durch eine Rückstellfeder gehalten wird.

W

Wälzen / Wälzfräsen

Mit einer Wälzfräse kann der Uhrmacher das Zahnprofil oder den Durchmesser eines Zahnrades verändern. Das Wälzen ist heute nur noch zur Restauration alter Uhren oder bei Arbeiten auf Basis eines Rohwerks nötig.

 

Welle

Zylinderförmiges Metallteil eines Uhrwerks.

᛫ Aufzugswelle: Über sie erfolgt der Aufzug eines mechanischen Handaufzugswerks. Angetrieben über die Krone treibt sie den Aufzugstrieb, das Kronenrad und schließlich das Aufzugssperrrad an.

Zweiteilige Aufzugswelle (tige brisée): Aufzugswelle für Uhren mit Monobloc-Gehäuse. Das Uhrwerk wird mit einem kurzen Aufzugswellenstummel (dem männlichen Teil) eingeschalt. Das zweite Wellenteil (weibliches Stücke) wird durch eine Bohrung im Gehäuse geführt.

Werkhaltering

Ring, der das Uhrwerk umfasst und es im Gehäuse fixiert.

 

Wippe

Drehendes Stahlteil, das durch eine Rückstellfeder gehalten wird.

Z

Zähler

In einem klassischen Chronographen ein separates Hilfszifferblatt, auf dem die verstrichene Zeit in Minuten gezählt wird. Es gibt auch Stundenzähler oder solche für Sekundenbruchteile.

 

Zahnrad

Kreisförmiger Bestandteil des Uhrwerks (Rad + Trieb), das sich um eine Achse dreht und Kraft überträgt. Bei Patek Philippe sind die Zahnräder angliert, kreisgeschliffen, gekehlt und vergoldet. Bei Stahlrädern werden die Zähne mit Hilfe einer Hartholzscheibe und Schleifpaste einzeln von Hand poliert.

 

Zapfen

Uhrwerkbestandteil, das in einer festen Halterung dreht.

 

Zeiger

Metallteil, das auf verschiedene Anzeigen des Zifferblattes weisen kann. Von den vielen Zeigerformen verwendet Patek Philippe vor allem Zeigertypen wie Dauphine, Breguet, Feuille (blattförmig), Bâton (stabförmig), Cheveu (haarfein), Poire (birnenförmig), Torsade (verdreht) oder Louis XV.

 

Zeigerwerk

Räderwerk unter dem Zifferblatt, das die Zeiger antreibt.

 

Zeitgleichung

Komplikation, die den Unterschied zwischen der normalen Zeit (mittlere Sonnenzeit) und der durch den Sonnenstand bestimmten Zeit (wahre Sonnenzeit) anzeigt. Er beträgt im Laufe eines Jahres zwischen –16 und +14 Minuten.

 


Zeitnahme

Zeitmessung mit Hilfe eines Chronographen.

 

Zeitzonen

Gleichzeitige Anzeige von Zeiten in unterschiedlichen Zeitzonen. Die häufigsten Modelle zeigen zwei Zeitzonen: die Zeit am Wohnort und die Ortszeit am jeweiligen Aufenthaltsort. Patek Philippe fertigt überdies eine „Weltzeituhr“, die gleichzeitig die Zeiten in 24 Zeitzonen anzeigt.

 

Ziffer

Numerisches Zeichen, das die Zeiteinheit auf dem Zifferblatt anzeigt. Die arabischen, römischen oder Breguet-Ziffern können aufgemalt oder als Appliken reliefartig aufgesetzt sein. Sie unterscheiden sich von den symbolischen Zeichen wie z.B. den Indexen.

 

Zifferblatt

Metallscheibe, die durch das Deckglas sichtbar ist und verschiedene Anzeigen wie die Skalen für die Stunden, Minuten und Sekunden trägt. Bei Patek Philippe wird für die meisten Zifferblätter Messing verwendet. Ausnahmen sind die Blaugoldzifferblätter und die mit Edelsteinen besetzten Zifferblätter, für die massives Gold verwendet wird. Die äußerst sorgfältige Bearbeitung der Zifferblätter erfolgt durch Galvanisieren, Prägen, Guillochieren, Lackieren, Metallbedampfen, Opalisieren, Besetzen oder Emaillieren.

 

Zugfeder

Federmotor eines mechanischen Uhrwerks. Beim Aufwickeln speichert sie Energie. Beim Abwickeln treibt sie mit dieser Energie über ein Räderwerk die Zeiger an. Die Zugfedern der automatischen Patek Philippe-Uhren sind mit einem Gleitzaum ausgestattet, um ein Überziehen und damit ein Brechen der Feder zu verhindern.

Z

Zähler

In einem klassischen Chronographen ein separates Hilfszifferblatt, auf dem die verstrichene Zeit in Minuten gezählt wird. Es gibt auch Stundenzähler oder solche für Sekundenbruchteile.

 

Zahnrad

Kreisförmiger Bestandteil des Uhrwerks (Rad + Trieb), das sich um eine Achse dreht und Kraft überträgt. Bei Patek Philippe sind die Zahnräder angliert, kreisgeschliffen, gekehlt und vergoldet. Bei Stahlrädern werden die Zähne mit Hilfe einer Hartholzscheibe und Schleifpaste einzeln von Hand poliert.

 

Zapfen

Uhrwerkbestandteil, das in einer festen Halterung dreht.

 

Zeiger

Metallteil, das auf verschiedene Anzeigen des Zifferblattes weisen kann. Von den vielen Zeigerformen verwendet Patek Philippe vor allem Zeigertypen wie Dauphine, Breguet, Feuille (blattförmig), Bâton (stabförmig), Cheveu (haarfein), Poire (birnenförmig), Torsade (verdreht) oder Louis XV.

 

Zeigerwerk

Räderwerk unter dem Zifferblatt, das die Zeiger antreibt.

 

Zeitgleichung

Komplikation, die den Unterschied zwischen der normalen Zeit (mittlere Sonnenzeit) und der durch den Sonnenstand bestimmten Zeit (wahre Sonnenzeit) anzeigt. Er beträgt im Laufe eines Jahres zwischen –16 und +14 Minuten.

 


Zeitnahme

Zeitmessung mit Hilfe eines Chronographen.

 

Zeitzonen

Gleichzeitige Anzeige von Zeiten in unterschiedlichen Zeitzonen. Die häufigsten Modelle zeigen zwei Zeitzonen: die Zeit am Wohnort und die Ortszeit am jeweiligen Aufenthaltsort. Patek Philippe fertigt überdies eine „Weltzeituhr“, die gleichzeitig die Zeiten in 24 Zeitzonen anzeigt.

 

Ziffer

Numerisches Zeichen, das die Zeiteinheit auf dem Zifferblatt anzeigt. Die arabischen, römischen oder Breguet-Ziffern können aufgemalt oder als Appliken reliefartig aufgesetzt sein. Sie unterscheiden sich von den symbolischen Zeichen wie z.B. den Indexen.

 

Zifferblatt

Metallscheibe, die durch das Deckglas sichtbar ist und verschiedene Anzeigen wie die Skalen für die Stunden, Minuten und Sekunden trägt. Bei Patek Philippe wird für die meisten Zifferblätter Messing verwendet. Ausnahmen sind die Blaugoldzifferblätter und die mit Edelsteinen besetzten Zifferblätter, für die massives Gold verwendet wird. Die äußerst sorgfältige Bearbeitung der Zifferblätter erfolgt durch Galvanisieren, Prägen, Guillochieren, Lackieren, Metallbedampfen, Opalisieren, Besetzen oder Emaillieren.

 

Zugfeder

Federmotor eines mechanischen Uhrwerks. Beim Aufwickeln speichert sie Energie. Beim Abwickeln treibt sie mit dieser Energie über ein Räderwerk die Zeiger an. Die Zugfedern der automatischen Patek Philippe-Uhren sind mit einem Gleitzaum ausgestattet, um ein Überziehen und damit ein Brechen der Feder zu verhindern.